Lucino ,
Luckx,
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den
Er
Lußino: Anton; Maler, der in Mailand lebte, aber nur nach
Altnrblättern, die sich in jener Stadt finden, bekannt ist.
malte auch Bildnisse; Alles- dieses im 17. Jahrhundert.
LllCiUS, Jakob, 5; Corgna.
Lucius MQIHUS, s. Mallius.
Luciusa ein alter Edelsteinschneicler) von welchem sich ein Carneol
mit der Victoria erhalten hat. ßex _Stosch 1st er abgebildet, aber
den jetzigen Besitzer kennen w1r nxcht;
LUCHJS, Iiupfersteclier zu Lissabon, ein Künstler, der vielleicht noch
am Leben sich befindet. im Journal de Lisboa 1812 S, 556 ist von
ihm die Abbildung clenlleiterstatue Joseph 1., 1795 von beiden Sei-
ten gestochen. Später fanden wir ihn besonders in Darstellung
botanischer, mathematischer und physikalischer Gegenstände ge-
rühmt. Er arbeitete für die Phytographie des berühmten Brotero;
für die Calligraphie Venturcfs etc.
Lllßlri oder Lllyßk, Jan Van, Iiupferstecher "und Kunsthänäler
zu Amsterdam gegen 1580- Seine Lebensverhältnisse sind unbe-
kannt, und auch mit dem Monogramrneihat es nicht volle Sicher-
heit. Eines derselben, aus den zusammenhängenden Buchstaben.
HLF bestehend, deuten Einige nicht auf Hans van Luyek; 501;-
clern auf Ludwig Frig, oder auf Hans van Linck. -L. Frig
bedeutet es wohl nicht. Ein anderes, diesem Künstler beigelegtels
Monogramm besteht aus den Buchstaben H. mit an demselbenige-
bildeten v und aus dem alleinstehenden Buchstaben L. Gewöhn-
lich werden ihm die Buchstaben HVL beigelegt, allein auch an
diesen soll Hans, van Lochom Theil haben.
Als XVei-ke des H. van Lucli bezeichnet man:
1) Die Anbetung der Könige: Gensest coi Plmebo etc., fol.
2) Die heil. Jungfrau mit dem Jesuslsinde, das eine Nelke hält;
im Grunde anbetende Figuren: Partes et Integritas etc. H.
v. L. lil. fol.
5) Der heil. Rochus: H. van Luyck exc., lil. fol. '
LUCk, ilßlmnn Cärl LlldWlg, Bildhauer und Elfenbeinarbeiter
von Dresden, arbeitete zu Anfang des vorigen Jahrhunderts in
Hamburg. Er fertigte kleine Bildwerlae in Elfenbein und Ton.
Lllßk, auch, Lück und Lulclt, Ludwig, Elfenbeinarbeiter von
Dresden, erwarb sich durch seine Bildnisse in Elfenbein und durch
andere kleine Bildwerlse grossen Beifall. Von 1720 40 arbeitete
er fiir den Hof in Dresden. Hierauf arbeitete er 18 Jahre fiir den
Herzog von Mecklenburg Strelitz, und später 7 Jahre am Hofe
in St. Petersburg. In der letzten Zeit seines Lebens lebte- er in
Danzign und da starb er um 1730.
Lllßkllßr, Johann GBOTg, Iiupferstecher, der nach seinem Le-
bensverhältnisse unbekannt ist. Selbst einmal seine Lebenszeit können
wir nicht bestimmen; verrnuthlich gehört er in das Iäxlahrhundert.
Seinen Namen trägt ein Blatt mit St. Hieronymus mit dem Kreuze,
nachG. Reni, fol.
LlJChx, F. l, Maler von Mecheln, bildete sich zu Paris bei "Her-
sent und Serrure, und 1830 hatte er als junger Mannnbereits sei-
nen Ruf begründet. Er malt Histurien und Genrestucke; dann
Naglerk Künstler- Lex. VIII. Bd. 7