Loeffler.
zu Innsbruck, und schon 1436 in Ilütting bei Innsbruck begütei-t.
Im Jahre! 143g erhob ihn Kaiser Friedrich seiner Verdienste wegen
in den Adelstand, und erlaubte IlllIlhUilflElSElDCn Naehliomigicin in
n en eine Löffel aus, aue o er genannt, zu "iiiren.
lliiiimdiizlgerpäeit an schriebgn er und sei_ii_Solin sich bald Löffler:
1mm Laymlnger. Von diesem alten Rothgiessei- sind nur noch. drei
Glocken übrig. Zu Arnbras ist eine von 1491, in derFi-auenliircho
zu Schwaz eine zweite, auf welcher sich Peter Laymingcr vom lil.
Iimuze Röm. Iiiinigl. Maystiit Pixennieister zu Innsbruck nennt:
und auf der dritten steht: Peter Layminger und sein Sun Gregori
goss mich 1520. Der alte Layminger hatte wahrscheinlich noch
inehr Söhne, die Kunstgiesser waren, aber von geringerer lledeu-
tung. als Gregor. Sie hiesseu Franz, VVQTIY-fl, Ph'11_P_P.
Alexander. Im Tiroler Hiiäiwtlßglßxäcäm Vlon Stehe" älmge
Notizen über diese, so wie u er (ie o genceu o er, naci ge.
sammelten Urkunden des jetzigen Pfarrers zu LIUtlIlDg.
Gregor, der berühmteste dieser uFamilie, _der schon ohen er-
wähnte Sohn Peteras, wurde 1527 Iäuclisenmeister _mit 100 f], Ihn,
Gehalt. Er goss melir_als 100 grossere und kleinere Feldslucko
und drei Glocken für die Kreuzliirclie zu Innsbruck. Auf zweien
steht: Gregor Löffler und seine zwei Sun Helias und Hans
stoph goss mich nnno 156g: Man schreibt diesem Gregor Lumßf
oft auch den Guss der beruhmten colossnlen_Ei-zstatuen am Mauso-
leum Maximiliaifs I. Ider derwuhnteln Ilofkgeliedzu Innsbruck äu,
an ezei ten r u'n en ei-ivainen a er avon nicits. e-
(lgziikmzäs Ulglld seiner! Bildwelrke lRIIEBIIdWIP iclholn läl] Grtikel
der Co in erwäint um gesag , ass 1c 1.1 0c um
gliäpliilihxälendenstreieli, rigentlich Lendenstraicli, seine" Geliiilfen
gewesen. Es mag allerdings seyi], dijßß dieser Gregor Loffler auch
Antheil an der Arbeit hatte, allein wir mochten die Ehre des Gus-
Ases eher dem Stephan und MClCl1IPl' Godl und dem Hans Lenden-
streieh oder Lendenstraueh vindieiren, da in Urkunden (s. Tiroli-
sehes liiiiistlerlcxikon) ihrer als Bildgiesser und als Meister, welche
Statuen für jenes _Grahmal_ gegossen hatten, äerwahnt ist. In einer
Urkunde des Königs Ferdinand von 1_52Q hüisst es, dngs dem Sie-
Phan Godl grosse und schwere Arbeit nach dem Gewicht, kleine
aber nach dem Stück bezahlt werden solle. In einer anderen gleich-
zeitigen Urkunde erscheint lVIelchioeGedl, und da liest man: viid
sonderlich unsern (frabguss zur Mulein (Muhlen bei Innsbruck),
so lang dieselb Arbait wäerdtntriwäihhauswaätein, _vnd mit; höchsten
Vlegs auf das pest, vn rai es 1c en vn artigen so
Von Hausen Lendenstrauchi berichtet der Hofbausohreiber Andre
Iirenei: zu Innsbruck 1572, dtfSS er von ihm allerlei Werkzeug, so
derselbe zur Giessung der Bilder gebraucht, und unter Händen
gehabt, samiiit den vier Bildern, und ubrigen Metall übernommen
und in ein Inventar gebracht."_ Der Werkzeug ist dem Meister
1570 übergeben werden, ,z_zu _G1essung_ etlicher pilder zu Weilanclt
Chaiser Maximilians Begmbnlss, so_ in desselben Kaiser]. neuen
Stillts Gottshlauss zaumuhhßreuz alliie zu Ynsbrugg gemacht und
icht so t wer ein.
auiiäckeiner uns bekannten Urkunde kommt vor, dass Löffler" für
jenes Mausoleum Bilder gegossen, immer nur Glocken und Stucke
werden ihm zugeschrieben. Im Jahre 1540 goss er clie_grosse_ Glocke
in Sonthofen und 1559_]ene zu Oberstdorf mit _Beihulfe seiner er-
wähnten Söhne. S. Kaiser's hist. und artist._Beitrag zu den Land-
perichtsbezitken Bnehloe S. 5. Er richtete die Zeughauser in Tn-nl
am] den Vorlanden ein, und 1558 erbaute er den Ansitz Buchsen-