Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Knechtelnxann , 
Kneller, 
drückten ihm auf verschiedene 
und die meisten Regenten Europzfs 
Weise ihreßufriedeuheit aus. 
linechtelmann, 1111035; Maler zu Ulm, der in der ersten Hälfte 
des 16. Jahrhunderts lebte, und noch darüber hinaus, In der S. 
Salvators-Iiirche zu Niirclliitgen ist der lluehalter tiiit dem reichen 
Sehiiitzwei-ke von seiner Hand, mit der Jilllflalll 1518-1561 verse- 
hen. Es gab in Ulm mehrere Künstler dieses Namens, auch mit 
dem Beinamen Bayer, was vielleicht auf ihre bayerische Abliunft 
deutet, ,  
 i Der Maler Max Iinechtelmann wurde I-l-lO Bürger in Ulm. Um 
144g lebte dort ein Maler Bartel linechtelniann, und zu gleicher 
 Zeit ein anderer Namens Martin. S. Vlrßyeflllalltfs Nachrichten 
182g. ( 
HllChl-ISY oder HIIChCS, Peter, ein Naine aufsatyrischen Blättern, 
heileutet den Peter Schenli. Auch auf Bilduisseii findet man ihn 
zuweilen, -  
HDBIP, Gebhard, Maler in Prag, lvon welchem Dlabacz, sagt, dass 
er den gelehrten Rafael Karl Ungar gemalt habe, 
KB611614, Gülltfflßd, berühmter Bildnissnialer,_ geb. zu Lübeck 1648, 
gest. zu London 1725. IYIit den niifangsgriinden der Kunst ver- 
traut ging er nach Holland, um die Schulen Yen Ilembrürldtjmd 
Buel zu besuchen, und dann beschloss er nach Italien zu reisen. 
daiuit er auch Titiarrs und Allllfbalä CKFFKCCFS Vyerlie studiren 
könnte, In jener Zeit war es. die I-Iistorieninalerei, die ihn _be- 
schäfiigtß, aber schon in Venedig fing er an, nach dem Ruhm eines 
Bildnissiualers zu streben. Da malte er den Cai-diiiabßessadonna, 
den Dichter Joseph Carrera und andere Manner. Die liuclsreise 
in's Vaterland trat er durch Deutschland an, und bei ilieser Gele- 
 genheit malte er inßayern und z_u llaiiihurg viele Portraite, und 
um 1675 begab er sich mit seineiii alteren Bruder nach Lenden. 
wo sein glänzendsten Wirkungskreis zu suchen ist. Damals war 
Lely im Ruhme, allein Knaller Yerdulllißllß diesen dermaßen. dass 
Leiy aus qmm zu Grunde ging. Iiarl II. ernannte ihn zu seinem 
ersten Maler, Wilhelm III, zum "Ritter, innd Georg I, zum Barg- 
riet, und die Königin Anna bestatigte seine Wahl zum Präsiden- 
ten der Akademie der Kunste. ltllellfßv Wer der erste, der den 
Gedanken, ein solches Institut zu giuiiäen. aiissprach. und die 
geachtetsten Künstler jener Zelt ullleßtlätztßn den P1113; 11110-78111"? 
1697 wurde in der Great-Queen-Street eine Art Akademie eruffnet. 
Doch löste sich das Institut bald wieder auf. Allell Thfrllllllri 
 und Van der Baulfs Unternehmungen hatten keinen günstigen 
Erfolg, und endlich trat der Akademien Verächter Hugarth "den- 
noch als Direkter derselben auf. Hneller war bei aller 5610er kunst- 
lerischen Thätigkeit auch noch Friedensrichter, allem 9.5 traf sich 
manchmal, ilass er über dem Malen den Bictiteixvergess. Indessen 
war er ein Mann von Geist und Herz. Ißßlltllßh. nur kein zu 
eifriger Bibelleser, Nach seinen Glaubensarlllißlll War ihm Gott 
das genialste aller Wesen, das eben dcsswegell alle genialen Men- 
schen liebe. _Die Malerei war ihm die genialste aller Iiuuste, und 
sich selbst hielt er fur jilen genialsten aller Malef- Walpole erzahlt 
viele Anekdoten aus seinem _.Leben,   
Sir Goffpey Knaller malte einelausserorclentliche Anzahl von Gemal- 
den, die fast alle Grossen und beruhmten llrlanuer seiner Zeitvorstellen. 
Auch .viele Damen des Hofes malte er, und die meisten derselben 
waren ihm segne;- feiuen körperlichen und geistigen Bildung wegen
	        
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