Khlaig ,
Georg.
Kiefer.
Hhlalg, Georg, Baumeister, baute nach Hans Buchsbaumis Tod
an dem zweiten Thurme des SIvSlIBPlIGXIS-DOIIJBS zu Wien, wie in
Hormayäs Gesch.Wien's 2. Jahrg. I. Heft S. 48 zu lesen ist, wobei
wir aber auf den Art. Hans Buchsbaum verweisen müssen. Glaigh
konnte bei den geringen Mitteln, die man ihm zuwies und die
grösstentheils in milden Beiträgen bestanden (der Landesfürst gab
wöchentlich nur 4 Pfund Pfennige zum Bau), besonders bei dem
um's Zehnfache erhöhten Arbeitslohne, mit zehn oder eilf Arbei-
tern nur wenig Vorrücken. Er starb um 1506, wie F. v. Hormayr
angibt.
HhOl, Andreas, Kupferstecher zu Nürnberg, von welchem man
kleine Bildnisse, ein Zeichenbuch und ein Thierbuch hat, letzteres
mit M. Beutler gestochen. Dieser Iihol war ein ganz mittelmässi-
ger Iiünstler; der 1656 im 52. Jahre starb.
Um 1681 lebte in Prag ein Bildhauer Hieronymus Iihol.
Hhüllel, Architekt aus Oldenburg, ein geschickter Künstler unsers
Jahrhunderts , entwarfden Plan zur Domkirche in Gran, und ent-
wickelte hierin ausgezeichneten Sinn für Schönheit und Großartig-
keit der architektonischen Form. Leider raffte ihn der Tod dahin,
ehe er Hand an die Ausführung legen konnte, und sein Nel-Ye H.
Packh begann 1828. kaum 30 Jahre alt, den Bau nach den Planen
des Onkels. Der erste Entwurf dieses riesenmässigen Baues rührt
von dem Fürst Bischof Alexander Budnay, Primas von Ungarn, her.
Hlbler, Kupferstecher, der uns durch folgendes Blatt bekennt ist:
Grosse Dreifaltigkeits-Säule in Linz, 1725 erbaut, gr. r. fol.
Hldd, W., Maler zu London, ein jetzt lebender Künstler, über
welchen man getheilte Urtheile lesen kann. Einmal fanden wir ihn
als fleissigen und talentvollen Gattungsmaler bezeichnet, und 133g
wurde sein Bild des glücklichen Hochländers als eines der besten
Erzeugnisse des Künstlers erklärt, da das Gemälde voll Heiterkeit,
und in Beziehungedes nationellen Charakters bewundernswerth ist.
Auch ein anderes Bild, der muthmassliche Kniff betitelt, wurde
gerühmt.
Andererseits wurden Kidd und Pidding zu denjenigen Malern
gezählt, welche ein schönes Talent herabwürdigen, indem sie dem
niedrigen Geschmacke fröhnen und zum Verfall der Kunst beitragen.
Rlßßlll, JOSBPh, Bildhauer vom Imst in Tirol, ein Künstler, der
sich schon zu Anfang unsers Jahrhunderts bekannt gemacht hatte,
durch verschiedene Bildwerke, besonders in weichem Metall. Im
Jahre 1806 goss er in Wfien unter Zauner's Leitung die Büste des
Appellations-Direktors F. X. Jellenz in weichem Metall, jetzt im
akademischen Saale zu Innsbruck, und im National-Museum daselbst
ist jene Kaiser Franz I. von Bronze. Diese Büste kam 1824 dahin,
11ml damals machte der Künstler dem Museum mit einem künstlich
QUS Holz geschnittenen Wandleuchter ein Geschenk.
Blederlßll, Paul JOSBPlI, Historienmaler aus Paderborn, der sich
auf der Akademie zu Düsseldorf bildete. Im Jahre 1836 brachte
er das Gemälde zur Ausstellung, welches Kai-Vs V. letzte Tage vor-
stellt, ein wohl durchdachtes und empfundene: Bild.
Kiderich malt auch Genrestüclte, so wie Blumen und Früchte.
Rlefer, Portraitmaler zu Mainz, ein geschickter Künstler unsers Jahr-
hunderts. Seine Bildnisse sind ähnlich und kräftig gehalten.
im