Lodde,
Odoard
Helmold
L0 der ,
NIatth.
573
6 Blätter mit den I2 lßrstellungen der Monate, Figuren in
landschaftlicher Umgebung. Die Ovale sind 18 Linien hoch
und 14 Linien breit. _N0. 1 ist bezeichnet: C. J. Visscher
excu. B. Locrom fecit. Auf No. 5 ist das verschlungene
B. L.
Es gibt ein Blatt _mit Christus am Kreuze, zu dessen Fuss die
Magdalena, recht ferne die Marder etc., und dieses Blatt hat ein
Monogramm, welches nach Brulhot diesen Locrom bedeuten könnte.
H.6Z.3L., Br.4z.sL.
I
LOÖÖB, Odoard Helmold de, I-{upferstecher zu Copenhagen,
in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Er stach guteund
wohlgleichcnde Bildnisse. Im Jahre 1750 wurde er Itupfersteehep
der kön. dänischen Gesellschaft zur Verbesserung der nordischen
Sprache, und 1758 starb der Künstler.
1) Das Bildniss Christian IV. von Dänemark.
2) Jenes Friedrich III., beide nach C. van Mander.
3) Portrait des Grafen von Moltlie, nach G. G. Pilo, 1755..
4) N. Brorson, Gottesgelehrter, nach Erichsen.
5) Bildniss des Bunstdrechslers Spengler.
6) Zwei Ansichten des Moltkcfschen Pallastes.
Alexia dC; Hupferstecherin und
Prospekte für den dänischen Atlas.
Lodde ,
stach
Schwester
des
Obigßn.
Lode, Gustav de, Maler und Kupferstecher von Viborg in Jyl-
land, arbeitete um 1717 1730. Er malte Historien und Bild-
nisse. Gestochen von ihm ist:
Tordeuskiolds Attaqver paa Stroemstad og for Gothenborg, 1717,
nach N. Stiebolfs Gemälde.
LOdO, G. Vvn, Medailleur zu Copenhagen,
1725 verschiedene Stempel zu Medaillen.
fertigte
um
bis
1715
Lüdßr, AStOIf, Maler und Hupferätzer, der 1721 zu Frankfurt
geboren worden seyn soll. Seiner erwähnt Basan. und dieser
Schriftsteller sagt, dass Lader nach seinen eigenen Compositionexx
geätzt habe; allein wir kennen keines dieser Blätter. In der ersten
Ausgabe nennt Basan einen Landscbaftsmaler Leder. der im 13.
Jahrhunderte lebte, und auch dieser soll geiitzt haben. Zuletzt
ist auch noch der folgende Künstler mit diesen beiden Eine Person.
Loder, Nq Hupfersteeher, dessen Lebensverhältnisse unbekannt
sind. Im Winkler'schen_ Catalog, so wie in jenen des Grafen Re-
nesse-Breidbach wird ihm folgendes Blatt beigelegt:
Ein alter Podagrist, vor welchem ein Bauernjunge und ein
Bauernmädchen stehen. Dieses Blatt soll in den Manier
grosser Meister geätzt seyn.
Luder, Mütthäuä, Landschaftsmaler, geb. zu Wien 1781, gest.
auf dem Brandhufe in Steyermark 1828.
Das Talent dieses tretflicherrliünstlers, das sich schon frühe zu
regen begann, wurde an der Wiener Akademie der bildenden Iiünste
von den Professoren Maurer, Braun,_ Lamyi und Füger liehevull
gepflegt und zur Reife gebracht. Er_ widmete sich der Blumenzcich-
nung, später der Architektur, worm_ er m edlem Wettstreit auch
einen Ehrenpreis sich errang, und hierauf begann er, vom Prof.