Kleinig ,
Klengcl,
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Iilßlnlg, Chrlätldn GOCIlOb, Zeichner zu Dresden, ein jetzt
lebender Iiiinstler. Er fertigte landschaftlicheZeichnungen, und
1815 gab er eine Anleitung zum Laadschaftszeichnen heraus.
Iileinknecht, Friedrich Ernst Wilhelm Georg, Maler,- der
1768 zu. Bayreuth geboren wurde. Sein Meister war Naumann in
Ansbach, und hier übte Iileinknecht auch seine Kunst. Im Jahre
1801 errichtete er eine bürgerliche Sonntags-Zeichenschule, welche
mehr zahlreich besucht wurde. Bleinkneeht malte etliche historische
Stücke, die grössere Anzahl seiner Werke bilden aber die Zeich-
nungen in schwarzer und rother Kreide. Starb um 1812.
Iileinmann, JOSGPII, Maler von Schramberg im Wiirtembergi-
sehen, wurde 1779 geboren. Er malt Bildnisse. Sein gleichnamiger
Sohn, ebenfalls Maler, erblickte 1811 das Licht der Welt, und
1823 besuchte er die Akademie der Künste in München, wo er
als ausiibender Künstler lebt. Hleinmannjun. malt ebenfalls Bildnisse.
Hleinschmidt, Johann Jakob, Kupferstecher zu Augsburg, L.
Hechenauer's Schüler, blühte um 1700, allein er ist nur zu den
Inittelmässi en Künstlern zu zählen.
1) Die Belagerung von Turin, nach Rugendas.
2) Die Ruhe der Truppen, nach demselben.
5) Ein grosses Sehlachtstücls mit verwundeten, um: J. B. Probst
gestochen, nach Rugendas.
1;) Der Zug der Armee, nach demselben.
5) Plafondstiick, aus fiinf grossen Blättern bestehend, mit dem
Gottvater von Engeln umgeben.
6) Der Entsatz von Gibraltar, nach P. Decker.
7) Eine Folge von Thieren nach verschiedenen Zeichnungen.
3) Eine Folge von 24 Landschaften mit Gegenständen aus den
drei Reichen der Natur, kl. B].
9) Bildniss der Landgriifin von Hessen-Kassel.
10) Johann Balthasar Keller, die Hand auf die Iianone gestützt,
Copie von P. DreveFs Blatt nach H. liigaud, fol.
11) Das Bildniss Ludwig XV., oval.
12) Die Blätter in der Representatio belli ob successionem in Regno
Hispanieo.
HlGlDSlLCUlJBT, Maler aus Kassel, welcher sich uin 1780 durch
Genrebildei- bekannt gemacht haben soll.
Kleist, G. VOII, Zeichner und Ingenieur, der um 1784 lebte.
Er soll seine Zeichnungen mit C. C. v. K. bezeichnet haben.
Hlenau, Hupferstecher, oder vielleicht Maler, dessen Lebensverhält-
nisse wir nicht kennen. Wir fanden ihm folgendes Blatt beigelegt:
Studium eines schlafenden Hundes, nach F. Casanova, qu. 8.
Iilengel, Johann ChTlSIiQII Laudsehaftsmalerund Radirer, geb.
zu liesselsdorf bei Dresden 1751, geßt- Zll Dresden 1824- Als fiel"
Sohn eines Lanclmannes wurde er durch Hagedoril zuerst an Diet-
rich empfohlen, hatte aber in seiner Jugend manchen harten Kali???
mit Armuth und Zuriicksetzung zu bestehen. Doch arbeitete er sich
bei unverlsenubarem Naturberuf mit Beharrlichkeit durch nlld, flüch-
dem er 1792 aus Italien zurückgekehrt war, stand er viele Jahre
an der Spitze der Dresdener Landsehafter, zog viele wackere Schu-
ler, und war bis in sein hohes Alter mit Pallete unddhnsel ge-
schäftig. Er war Professor und Mitglied der k. Alißdßlnle m DNS-
den. Das wahre Element von [ilengefs Itunst war das treueste
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