Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Lindn er , 
Heinrich. 
Linge, 
Bcrnh. 
Er wurde auch Unterlehrer an der Akademie zu Dresden, eine 
Stelle, die er nach einigen Jahren wieder niedeglcgte. Wir wis- 
sen nicht, ob sich dieser Künstler noch am Leben befinde; 1828 
lebte er noch. 
Lindnera Heinrich; Maler zu Nürnberg, ein Künstler unsers 
Jahrhundprtsz der uns 1826 zuersp bekannt wurde. Er malt Bild- 
nisse, Ilxstonen und Genrebilder. 
Tlindner, F- P-, Kupferstecher, Qessen 
1714 eine grosse Darste1lung"(Ans1cht?) 
fcrtiget haben. 
Fiislsly erwähnt. Er soll 
der Stadt Regensburg ge- 
Llndnltz; J-p Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind. 
Ph. Iiilian stach nach ihm das Bildniss des Dr. J. Sachs. 
r-ündPalntner, Oarl) k. bayerischer Hauptmann und Adjutant, 
muss auch als Maler erwähnt werden. Er wurde 1791 zu Cublcnz 
geburen, und sein Vater, churfiirstlich Triefsacher Cammerdiener 
und Cabinetslsassier, bestimmte ihn zur Bechtsgelehrsamlieit. Lind- 
pa-intner hatte bereits die juridischen Studien absolvirt, als er 
1812 sich in die Reihe der Vaterlanclshefreier stellte, und auch 
in der Folge zog er den Militärstand vor. Nebenbei übte er mit 
Vorliebe auch die landschaftliche Zeichenkunst, und Inspektor Dor- 
ner war es, der ihn mit den Grundsätzen der Malerei vertraut 
machte. Wir haben Landschaften von diesem Dilettanten, die ei- 
nem jeden Künstler von Fach Ehre machen. Seine Bilder sind 
mit Geist und Geschmack behandelt, von gediegener Technik. 
Er malt gerne wilde Gegenden, Gebirgsschluchten etc. Iiönig Lud- 
wig von Bayern besitzt vier Gemälde von diesem Künstler. ,Letz- 
terer hält sich gegenwärtig in Nürnberg auf.- 
Lineberger, S, Ljunbergen 
Lmeu, J-a Maler zu London, ein jetzt lebender Iiünstler. Er malt 
Historien, in denen er in früherer Zeit zuweilen etwas hart, aber 
originell und kräftig sich zeigte. Auch Genrestiicke und Bildnisse 
malt dieser Künstler. 
LlnCS, B- 3 ein trelllicher Maler in Wassgrfarhen, der in London 
lcbl- Wir fanden ihn als Lines jun. bezelchuetf, aber wir kennen 
keinen senior. 
Ding, Mq Bildhauer, der wahrscheinlich in Mannheim lebte. E. 
Verhelst stach nach ihm die Büste des Churfürsten Carl Theodör, 
fol. 
Lmge, Bernhard Van, ein niederländischer Glasmaler, der sich unter 
der Regierung Jakolfs I. in England Ruhm erwarb. Das älteste 
Werk, welches Dallaway von ihm gefunden, ißll 1622 entstanden, 
die Geschichte des Erlösers in Wadham College vorstellend. Die- 
ses Werk soll 1500 Pf. St. gekostet haben. Von ihm gemalt sind 
vielleicht auch die sieben Fenster in Lincoln-ßullege, Geschenke 
des Erzbischols William von 162g, 30 und 51. Fiorillo sagt in 
der Gesch, der zeich. Künste in England S. 289, dass man nicht 
mit Gewissheit wisse, ob dieser Künstler wirklich in England ge 
WESGII; kurz zuvor behauptet er aber, dass van Linäe sich in Eng- 
land niedergelassen habe, der Vater der neuen lasmalerei zu 
nennen und der Stifter einer Schule geworden sei, die sich biä 
auf unsere Tage (1808) in England erhalten hat. Und wenn dieses
	        
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