Linck ,
Joh.
Liuck ,
Joli.
An t.
531
cus Pallastes sah jener
Tugenden abbilden.
Schriftbilder
12
kleine
Stücke ,
welche
Linck, 101131111 V31), Iiupferstecher, der um
Seine Lebensverhältnisse smd unbekannt,
1675 Bildnisse stach.
- d '11 H61 1b , von 1659-1711
Lmgääitgghag? Qiäge i? zglamnifnfngergeriägnfgr Medailleure er-
wähnt.
Llnßli, Gonrad, Bildhauer, wurde 1752 in Speyey geboren, und
als der Sohn eines Bildhauers sollte er gleiche Kunst erlernen.
Seine Ausbildung erlangte er anf der Akademie in Wien, und mit
dem Rufe eines geschickten Künstlers ging er dann nach Berlin,
um daselbst seinen weiteren Studlen zu obliegen. In Potsdam vep-
fertigte er mehrere Statuen an der grossen Colonnade, bis er einen
Ruf als Hofbildhauer nach Mannheim erhielt. Zugleich wurde ihm
die Stelle eines Professors an der dortigen Akademie übertragen,
es blieb ihm aber immer noch viele Zeit zu Iiunstübungen frei.
Er fertigte eine Menge Bildnisse en medaillon, mehrere Bildwerkß
für die Gärten in Schwetzingen und Saarbrücken. In letzterem
wurde sein colossaler Flussgott aufgestellt, dann eine Diana, und.
besonders schön fand man das Monument, welches der Fürst von
Leiningen im Garten zu Diirckheim seiner Tochter, der Gräfin-von
Erbach , setzen liess. Am Schauspielhause zu Mannheim wurden
vier colossale, von ihm gefertigte Sphinxe aufgestellt, und in der
Hofgruft zu Heidelberg ist der prächtige Sarv des Prinzen Friedrich
von Pihlz-Zweibriicken sein Werk. Im Jahre 1789 wurde auf der
Heidelberger Brücke das grosse Monument errichtet, welches die
colossale Bildsäule des Ghurfiirsten von der Pfalz zeigt, auf einem
Postamente mit vier Wassergöttern, und verschiedenen Medaillons,
welche im Basrelief die merkwurdigsten Ereignisse während der Re-
gierung desselben vorstellen.
. Dieser Künstler starb um 1802.
Llnck: Jühann Anton; Maler und Iiupferstecher zu Genf, der
Sohn eines gleichen Künstlers, Namens Johann Conrad, mit wel-
chem er schon um 1778 arbeitete, bis endlich der Vater um 1795
starb. Von dieser Zeit an lieferte der jüngereLinck verschiedene Bil-
der in Guüachemanier, meistens Schweizer- und Chamouny-Prospekte,
von denen mehrere des schönen Effektes wegen geriihmt wurden.
Die Zeichnung könnte correkter seyn, und im" Colorite wurde hie
und da das bunte Wesen getadelt. Dann wunschte man zu An-
fang unsers Jahrhunderts, der Künstler möge seine Schrafiirung
etwas zarter behandeln, die Vorgründe leichter, und die Figuren
gefälliger zeichnen lernen. In späterer Zeit scheint er dem Schul-
meister immer mehr entwachsen zu seyn, und 1812 fanden wir ihn
als geschickten Genfer Künstler geriihmt. Das Werh, welches ihm
diese; Lob erwarb, erwähnen wir am Ende des folgenden Ver-
zeichnisses.
1) La cascade de Pissevache.
2) La cascade düärpenas, Gegenstußke, von beiden Hunstlern
gezeichnet, geätzt und colqrirt.
5) La vue de 1a Deut du Midl.
4) La vue du chäteau de Panex. _
Mit dem Vater ausgeführt, die folgenden aber allein.
5) Vue de Servoz.
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