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Limosin.
Lincio,
Gandolfo.
dem Maler Leonlmrcl Limdsin, der um 1553 in Paris arbeitete,
EinePerson sei. Limosin hat schwerlich mehr 1588 gelebt, und das
.,.Limosina" könnte wohl auch bedeuten, dass der Ilolzschnitt nach einer
Limosine geferliget wurde; denn unsers Wissens sfelit nicht Limo-
sina fec. auf dem Blatte. Dieses stellt den heil. Bochus dar, wie
er von einem Engel begeistert wird. Umherum ist die Geschichte
ides Heiligen bildlich dar estellt, mit italienischer Erklärung. H.
18 Z., Er. 14 Z., nach äer Angabe im Wiukler'sehen ßatalog.
IÄITIOSID, Kupferstecher, der um 1680 in Paris gelebt zu haben Scheint.
E: stach mit Audran, Desplaces, Dupuis und Ertinger an den Blüt-
tern mit der Geschichte des Aeneas undßer FabeYder Psyche, nach
J. Cotelle.
l I .
Lnnnsma, s. am Schlusse des Artikels von Leonhard Limosin.
Limpach, Maximilian, Kupferstechcr von Prag, arbeitete mit sei-
nen Brüdern Jakob und Joseph in der ersten Hälfte des vori-
gen Jahrhunderts mehrere Jahre in Rom. Maximilian stach meh-
rere Blätter für die Vatikanische Druckerei, und auch andere Stücke,
von denen wir folgende kennen:
1) Christus übergibt dem Petrus die Schaafe, schöne Composi-
tion nach J. Passari, fol.
1) Die heil. Familie, nach demselben, eigentlich Copie nach
Westerhout, 8.
5) Das Abendmahl des Herrn, nach S. Conca, fol.
(i) Christus, der über seiner Kirche das Herz der heil. Catlia-
rina von Siena ausdrückt, nach demselben.
5) Ein kniender Pabst.
6) Der heil. Felix da Cantalice, Kapuziner.
7) Das Titelblatt für die Picturae Dom. Zampieri vulgo Domi-
niehino, quae extant in sacello sacrae aedi criptoferratae ad-
juncto etc. 1762.
3) Eine Sammlung von Abbildungen silberner Gelässe, nach
de; Zeichniqigen de: J. Giardini , von Joseph Limpach
ra irt.
Limpach ,
Joseph
und
Jakob ,
den
obigän
Artikel.
Lm, E3115 van, genannt Stilheid, hatte um 1664 als Pferde-
und Schlachtenmaler Ruf. Er ist von Geburt ein Holländer, {nach
seinen Lebensverhältnissen aber unbekannt. Auvh weiss man nicht,
woher ihm der Beiname geworden, wenn man nicht annehmen
darf, dass van Lin diesen zu Rom in der Sehilclerbent erhalten hat.
Seine Gemälde bestehen in. Pferdstücken, Schlachten und Jagden,
und auf diesen Bildern stehen öfter dle Buchstaben H. V. L.
Lllliljllülü, Bern), Maler zu Florenz, ein um 1460 berühmter
Künstler, dessen Gemälde zum geschenke für König Matthias von
Ungarn bestimmt wurden. Auc in Privathäusem wurden seine
Gemälde lange in Ehren gehalten, bis sie durch jene von Benozzo,
Angelico, Lippi, Masaccio etc. verdrängt Wurden. Das Todcsjahr
des Künstlers ist unbekannt.
Linardi, s. Lenardi.
Lincio, Gandolfo, Maler,
bung von Venedig erwähnt.
dessen Bassaglia in seiner
In der Salz del Scrutinio
Beschrei-
des Mar-