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Lixpborch ,
Hendrik v.
Leonard.
reichte ihn zu Alexandrien der Tod, erst 52 Jahre alt. Seine Zeich-
nungen kaufte die Regierung für das Lehr-Institut der Banaka-
demie an.
-Sein Bildniss, 1828 zu Rom Feteichnet, ist in der Portraitsamm-
lung des Professors und Hofma ers G. Vogel in Dresden.
LlmbOFOlTl, Hendrlk Van, Maler, wurde 1680 im Haag geboren,
nnd seine ersten Lehrer waren H. Branden und Robert du Val.
Später kam er zu Ritter van der Werft, den er so glücklich nach-
ahmte, dass die Werke beider Künstler verwechselt werden kön-
nen. Van Limborch malte Historien, Bildnisse und Landschaften,
und in diesen seinen Bildern ist das Colorit manchmal wärmer und
von grösserer Harmonie, als in jenen des van der Werßc, dem er
jedoch im Ausdrucke der Figuren nicht gleichkommt. Als Zeich-
ner ist er zu. rühmen, indem er sich beständig darin übte. Gros-
sen Vorschub gab ihm seine Sammlung von guten, besonders nach
italienischen Meistern gefertigten Iiupferstichen. Das Werk Ra-
faePs hatte er in besonderer Vollkommenheit.
H. v. Limbqrch starb 1758. Dßlrgensville nennt ihn im Leben
v. d. WerfPs Julins van Limburg, und anderwärts wird er eben so
irrig Franz. Limbouche genannt.
Im Winklerischen Catalog wird ihm ein grosses Blatt mit Her-
kules und Liche beigelegt.
Limbouche ,
Franz ,
obigen Artikel.
den
Limbüfg s
Julias ,
Hemd.
van Limborch.
Limeux, Graf VOII, Kunstliebhaber, der nach Basaxfs
um 1700 Köpfe in Rembrandlfs Geschmack geätzt hat.
Angabe
Limmen, van, Maler zu Amsterdam, ein Künstler unsers Jahr-
hunderts. Er malt Landschaften und Marinen.
Limnell, Historienmalep zu Stockholm, ein Künstler unsers Jahr-
hunderts, dessen Ruf um 182_0 bereits begründet wfar. Dennoch
sind uns seine Lebensverhältnxsse upbekaxmt; wu wxssen nur, dass
er die Stelle eines Professors helslexdet.
Limnell, Mneq Landschaftsmalerin zu Stockholm, eine Künstlerin,
die schon um 1824 vortheilhaft bekannt war. lYIan hat schöne An-
sichten von lhrer Hand gemalt.
Limoge ,
Limoges ,
Limosi ,
i
Namen ,
wglche auf Emailen den berühmten Leonard
Limosin bedeuten.
LlmOSlIl, Lßßllard, berühmter Email- und Glasmaler, auch Ba-
clirer, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts in Frankreich sich
Ruhm erwarb. Zu seiner Zeit lebte auch B. von Yalissy, Limosin
aber gilt nach der gewöhnlichen Annahme für den vorziiglichsten
französischen Emailmaler jener Zeit, und auch in anderen Fächern,
namentlich der verwandten Glasmalerei, soll er Ausgezeichnetes ge-
leistet haben. Im Jahre 1555 malte er für die Capelle des Parla-
mentshauses zu Paris zwei Fenster, und da stellte er Heinrich 11-