Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

Klein , 
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157) Das Baum- und Hräuterstudium, Hreidezeichnungmanier, gr. 
fol. Selten. N  
158) Die Unglücksfälle, 4 Blätter nach Zeichnungen von A. Gablen 
Jugendarbeiten. Selten._   
159) Der vierspännige Frachtwagen, nach A. Gabler. Selten. 
140) Der zweispännige Leiterwagen. Selten. 
141) Die Grabsticheliibung aus A. Bloemarfs Zeichenbuch. Selten. 
142) Zwei Cupien nach Ferdinand Iiobell auf einer Platte. Selten. 
145) Die Ziege und das Schaaf 1815.; aus der 5. Lieferung des 
Frauenholzfschen Verlags, hier als grosse Seltenheit erwähnt. 
144) Die Schlittschuhläufer, 6 Blätter. Selten. 
145) Die Weidemiihle bei Nürnberg. Selten. 
146) Das Neujahrsbillet von 1810. Selten. 
147) Jenes von 1811. Selten. 
148) Gartenparthie mit Schloss, Brücke und zwei Figuren in 
Schönen, dem Landgute des Baron Braun, Vignettezu den: 
Plan von Schönau nach der Aufnahme des Hauptmanns Vieh- 
 beck. WVien 1812, qu. fol. 
 Lithographien. 
1) Zwei Blätter Fuhrwerke, 1825, qu. fol.  
2) Zwei Blätter Reiter, 1822, qu. fol. 
5) Eine Landschaft, qu. 8. 
4) Russischer Bagagewagen und zwei Soldaten. Mit dem Zeichen 
1816. Sehr selten, da der Stein unbrauchbar wurde, qu. fol. 
5) Die stehende Iiuh, 1818, qu. 4. Sehr selten. 
Ö) Der österreichische Bagagewagen.  
7) Der Judenwagen.  
8) Das ungarische Fuhrwerk.   
Q) Etudes des chevaux, 6 lith. Blätter, qu. fol.  
Das VVerk dieses Künstlers ist sehr schön und interessant. 
In einem herrlichen Exemplare ausgewählter schöner Abdrücke, 
und mit vielen Seltenheiten, ist es bei R. Weigel in Leipzig 
um 180 Thlr. zu haben, mit dem von J. Gjltlansfeld radirten 
Bildnisse des Meisters. S. Iiuxistkatalog, Vl. S. 57. 
Klein, Georg Gottfried Christian, I{uPferstechet' und jiinge- 
rer Bruder des trefflichen Malers und Kupferätzers Johann Adam 
lilein, geb. zu Nürnberg 1805, gest. 1827. Dieser hoffnungsvolle 
junge Iiiinstler erhielt den ersten Unterricht von A. Gablefs Sohn 
und in der Zwingerischen Zeichnungsschule; sein Lehrer in der 
Kupferstecherkunst aber war Ainbros Gabler. Er übte sich zugleich 
unter ReindePs Leitung nach der Antike und dem Modell, und 
zeichnete nächstdem landschaftliche Gegenstände nach der Natur, 
Copirte viele "Studien seines Bruders und machte bei demselben 
auch Versuche im Oelmalen, die zum Theil glücklich ausiielen. 
Seine frühesten Radirungen waren Copien nach Du Jardin und 
mehrere Hunde und Thiere nach eigener Zeichnung. Iin Jahre 
1825 erschien von ihm ein Heft Thierstudien nach Zeichnungen J. 
A. Iilein's, die recht brav genannt werden dürfen. Späterhin wen- 
dete er sich von" der freieren malerischen Behandlung zur strenge- 
ten kupferstecherischen mit Stichel und kalter Nadel, und was er 
hierin leistete, z. B. ein Blatt nach einer Zeichnung von Heinrich 
Boos, mehrere Copien nach Berghem, wo er die ausgeführten Blät- 
ter Fr. Geissler's nachahmte, wie auch eine Landschaft nach Veith, 
dient zum Beweise, dass er in diesem Fache der lnipferstecherischen 
Behandlung von Landschaften und Gattungsstiicken zu schöne;- 
Hoffnung berechtigte. Eine Ansicht des Schlosses vom Judenbiihl 
her ist als Arbeit nach eigener Zeichnung nicht ohne Geist und
	        
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