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Lessiie ,
Letellier.
Mehrere Werke dieseslberiihmten Hiiixstlers sind durch Abbildun-
gen bekannt, Qubitz hat einige in Holz geschnitten, andere sind
lithographirt. Im Hunstbuche der Düsseldorfer Malerschule ist
das Bild der" Ermordung Philippk von Schwaben durch Otto von
Wittelsbach von Papin lithographirt. Für den rheinisch-westphi-ili-
sehen Kunstverein hat A. Hoffmann 1836 die Entführung im Schlit-
ten nach Lessings Handzeichnung gestochen, qu. fol. Ein Ver-
einsgeschenk ist auch die oben erwähnte lithographirte Nachbil-
bildung der Leonore durch F. Jentzen. Zu Reiniclfs Gedicht:
König Erich, radirte Steifensand Randarabesken nach Lessings
Zeichnung. Anderer Abbildungen haben wir schon oben erwähnt,
wie den Stich des trauernden Iiönigspaares von G. Liideritz, der
1853 auf der Berliner Kunstausstellung zu sehen war. Die erwähnte
Hussitenpredigt hat A. Hoffmann gestochen. Auch dieses Blatt war
1858 in Berlin zur Schau gestellt.
Lessöe, '11, Landschaftsmaler in Copenhagen, ein
Künstler. Auf der dortigen Kunstausstellung van
Bilder von ihm. '
jetzt
1837
lebender
sah man
LGSSOPB, französischer Maler, der sich bereits Beifall erworben.
Schön ist sein Bild der Hagar in der Wüste, 1856 gemalf.
IwSfßge, Peter, französischer
tete. Er restaurirte Antiken.
Bildhauer ,
der
1725
in
Rom arbei-
Lestang-Parade, Alexander Chev. de, Miniaturmaler zu Aix,
und gebürtig von dieser Stadt. Sein Meister war Augustin, doch
betrieb er die Malerei nbr zu seinem Vergnügen. Man sah von
1802. an Werke von seiner Hand, Bildnisse, Costiimstüclse u. a.
Um 1817 malte er das Bilduiss Heinrich IV., nach einem authen-
tischen Bilde.
Lester ,
s-. Delaislre.
raeStlldier-IIEICOUÜ, Gabriel, Ku ferstecher zu Paris der
P
1300 zu "Älmevxlle geboren wurde. Wn- haben von ihm:
1) Mehrere Portraite und Vignetten in _L_efebre's Bibel.
2) Den Triumph des Amor, nach Dommxchino.
aber
LGSUGUT, die ältern und Ineuern Künstler dieses Namens, s. le Sueur.
Die Orthographie wechselt; das le wird getrennt und verbunden.
Le-szff a Ääßßrg, Glasmaler zu Nürnberg, wo
gxbt em Bildniss von ihm.
er um 1645
lebte.
Es
LBIMWIO. Maler von Bergamu, und Professor der Malerei in Vene-
dig, ein jetzt lebender Künstler, dessen 01-105 in der Histoire de
1a einmre en Italie H. 475. erwähnt. Er besitzt grosse Geschick-
licgkeit im Qofziren, und seine Nachahmungen von Gemälden der
vanetianischen und andern Schulen haben selbst grosse Iienncr ge-
täuscht. Besonders glücklich ahmt er den Giorgione nach. In ei-
genen Compositionen ist er geringer. Seine Zeichnung ist nicht
sehr correkt, und in der Draperie weiss er nicht immer schulge"
recht zu verfahren. Dagägen ist seine Färbung natur etrcu, Und
auch in Anwendung des cllrlunlseyls ist Letanzio glücälich,
Lotelhcr, le Tellier.