456
Leroy
oder
le
BOY,
Leroy ,
A] phons.
du couvent des Mathurins,
Drucke vor der Schrxft.
in
ovaler
Einfassung,
und
im
ersten
Wir wissen nicht, 0b er jener P. Leroy ist, der 1708 das Bild-
niss des Dr. R. Vieusseu gestuehen und geschabt hat, nach P. Puns-
sin. Auch das Bildniss des P. Halle gehört einem P. Leroy an.
Lßrßy Cder le BÜY; Au Hupferstecher, dessen Lebensverhältnisse
unbekannt sind. Man hat von ihm ein schönes Blatt in fol., den
Diogenes vorstellend, wie er das Bildniss des Cardinals von Fleury
zeigt.
LCFQY, HIPPÜIYÜI, ein französischer Iiupferstecher aus der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts.
LePOy, JOlIHHII DHVld, Architekt, wurde 1786 in Paris geboren.
Sein, Vater, der berühmte Uhrmacher Julien Leroy. bestimmte ihn
zur Architektur, worin er sich auf Reisen aushildete. Er war einige
Jahre in Griechenland, und nach seiner Rückkehr hatte er in Pa-
ris nichts Angelegentlieheres zu tliun, als die elassische Baukunst
der Alten zu empfehlen. Er prägte eifrigst die Lehren derselben
seinen Schülern ein, und Leroy ist auch wirklich einer derjenigen,
die in Frankreich einen besseren Geschmack in der Baukunst er-
weckten. 1m Jahre 1805 starb er.
Er schrieb mehrere Werke über Architektur:
1) Histoire de 1a disposition et des formes dißerentes que les
Chrötiens ont donnees 51 leur temples, 1761i.
2) Observatioxis sur [es edifices des aneiens peuples, 1767, 8.
5) La marine des anciens peuples expliquee, 1777, 3.
4) Les navires des anciens etc, 1785, 8.
5) Recherches sur les vaisseaux longs des anciens etc., 1785, 8.
Ö) {Janaux de la Nlanche ä Paris etc.
LGPOy, SCbEISÜüH, Maler zu Paris, bildete sich unter Peyron's
Leitung, und 1798 wurde ihm der zweite grosse Preis zu Theil.
Von dieser Zeit an brachte er mehrere Bilder in die Salons, und
von diesen ist jenes, welches Ariadne, von _Theseus verlassen, vor-
stellt, jetzt im Museum zu Maus. Andere Gemälde von seine;-
Hand enthalten: Aeneas, den Venus von der Rache an Helena ab-
hält; den Triumph des Mardochäus; die Krönung der Esther; Je-
sus bei Martha und Maria etc.
Leroy ist Professor der Zeichenkunst an der ecule gratuite. 4
Leroy, Franz, Genremaler zu Paris, aber von Liancourt gebür-
tig, hatte-Vier: zum Meister, und zu Anhang nnsers Jahrhunderts
fing er bereits an, mit Werken öffentlich hervorzutreten. lVlan hat
von ihm eine bedeutende Anzahl von Genrebildern in Oel und auch
solche" in Geuaehe. Im Jahre VIII. wurde ihm ein Aneiferungs-
preis zu Theil, und in der Folge wurden seine Bilder mehrmalen
mit Medaillen beehrt. ES herrscht darin Leben und Ausdruck,
uncl auch in Zeichnung und Färbung sind sie gelungen. Gabet
verzeichnet viele xiamentliuh. Er kam in den Besitz eines eigenen
Verfahrens, wodurch er den Guuaehegemältien die Dauerhaftigkeit
von Oclbildern zu geben vermochte.
LCPOY, AlPhOnS, Landschaftsmaler zu Paris, Schüler Bertin's,
machte sich besonders als Zeichner einen Namen. Er fertigte eine
grosse Anzahl von Zeichnungen in Seppizx für die Sammlung von
Filhul, Aderen wir unter den; Artikel des letztem erwähnt haben -