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L
QPOIJX ,
J enn.
Lcroux ,
Jean
Marie.
lente, machte er doch sein Gliick. Er hatte die Gabe, auf feine
"4 Weise sich geltend zu inacheir, wusste viel und angenehm zu spre-
chen. BeiVurnehrnen war er beliebt, und besonderen Beifall fand
er als Decorateur. Er zierte Hotels und Landhäuser aus, und dann
baute er selbst einige Pallästc, wie jene des Cardinals Maizarin u.
des M. de Roquelaure. Leroux war auch Mitglied der Akademie,
und um 1745 starb er, 69 Jahre alt.
Ülßselüliiinstler hat auch einige Blätter radirt, wie nach Blon-
del: Decoratiun de la fhcadc du Temple de Mars pour les noces
"du lVIarquis de Mirepoix 1755.
Lerüufi; Jeans Bildnissmaler, der in der ersten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts in Paris lebte. Er malte auch einige Genrebilder,
den grössern Theil seiner Werke machen aberiinmerhin die Bild-
nisse aus. Etliche wurden gestochen, wie von Petit jenes des Abbe
P. M. de Gournc.
LerÜux: LÜl-ÜS, Zeichner und Radircr, der um 1770 in Paris lebte-
Er zeichnete historische Darstellungen, und solche hat er auch ra-
dirt. Wir kennen jedoch nur folgende Blätter;
1) Der Triumph des Baccbus und der Ariadne.
2) Der Triumph der Ariadne.
LCTÜÜX, Iinpferstecher, der um 1698 1750 in Paris lebte, doch
kennen wir seine Lebensverhältnisse nicht. Er stach Blätter auf
Zeitereignisse, und anscheinlich gerne satyrische Darstellungen.
1) Mort du prince de Conti, 1727.
i 2) Naissance des Mesdames de Franee.
5) Distribution du pain du Roi au Louvre, 170g.
lt) Vomitit" de marehands de bled, 1696.
5) Rejouissanecs des maitres passcurs, qui ont tirö Poyc sur lt!
Seine au sujet de Perrection de la statue de Louis XIV. a
place de Vendöine, 1699.
LerÜux; Jean Marie; Kupferstecher, wurde 1733 zu Paris gebu-
ren, und L. David unterrichtete ihn in der Zeiehenhunst. 1h der
Cballiographie verdankt er sich selbst das meiste, doch brachte er
es hierin zu einer hohen Stufe. Man muss ihn zu den gefeierten
Iiiinstlern seines Eaches zählen. Er gibt sein Original mit Treue
im. Stiche wieder, in voller Wahrheit des Ausdruckes, und mit
einer Kraft undSicherheit, wie dieses nur ein I'iiinstlet' zu tbun
im Stande ist, dem alle Mittel seiner Hunst zu Gebote stehen.
Sein Stich hat Farbe, aber Alles in schönster Harmonie. Wir ver-
danken ihxn eine bedeutende Anzahl treFFlicher Vignetten in den
Ausgaben der Werke von Voltaire, Moliere, Boileau, Hacinc, und
dann eine Anzahl griisscrer, meistcrhafter Blätter.
1) Iiäiig Franz I., nach Titian, 1822, kl. fol.
2) La daine de cbarite, eine Frau, welche eine arme Familie
besucht, nach "Nlme. Haudebourd, für die Societe des amiS
des arts gestochen, qu. ful. i
3) Johanna von Arragonien, Viceköxligin von Sicilien, nach
RafaePs Gemälde im Museum zu Paris, fol.
Dieses Blatt erwarb dem liiinstler 132i die goldene Me-
daille. Im ersten Drucke vor der Schrift.
lt) Die Magdalena, nach Gennari, für das Musöe Laurent ge-
stochen, 1822- ,
5) Die Zusammenkunft der Binnen Capellu. nach Ducis.
0) Die Flucht der-Biunca Capullu, nach Ducis.