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Lepiciä „
Leopold. -
derFolge eine Menge Bildnisse hervorgingen. Diese fertigte der ge-
nannte Iiiinstler, und dreiJohunn Christian. Der eine warFriedz-iclfs
Sohn, der 1755 im 58. Jahre starb, aber das Todesjahr seines gleich-
namigen Sohnes ist unbekannt. Der ältereFriedrich Leopold starb
1726 im 53. Jahre. Von ihm gestochen sind:
1) Der Leichnam Christi auf einem Bette ausgestreckt, fol.
2) Sechs Blätter Goldschmiedsverzierungen nach der Idee von
Massen, 1710.
5) Zwanzig Blätter unterschiedliches Laubwerk mitFiguren und
anderen Verzierungen. E. Bichel inv. J. Fr. Leopold fec.
Bau. qu. fol. Mehrere Blätter sind gut gezeichnet.
LGOPOlÖ, Maler zu Dresden, dessen wir 1854 mit Lob erwähnt fan-
den. Nähere Nachrichten kamen unsinieht zu.
LCOSÜFMICICS, ein alter Künstler, der zur Zeit des Pompejus in Rom
lebte. Damals; gab 6s in Rom vorzügliche Toreuten, Erzgiesser und
Bildhauer, doch waren es Künstler, die aus den eroberten Län-
dern nach Rom zogen. Leostratides ciselirte Schlachtstiicke und
Bewaffnete in Silber.
Lepage, Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen.
Unter diesem Namen gibt es ein FoliobTatt mit einem Löwenkopfe.
Lßpage, Franz, Blumenmaler zu Lyon, und geboren daselbst 1796.
Den ersten Unterricht genoss er in der Schule der Malerei in sei-
ner Vaterstadt, und dann übte er sich fleissig nach der Natur. Man
verdankt ihm verschiedene Staffelcibilder mit Blumen und Früchten.
Dasjenige, welches ein Grabmal vorstellt, mit einem Kreuze, an
dessen Stamme ein Blumenstrauss blüht, wurde 1822 bei der Expo-
sition des Louvre mit einer goldenen Medaille beehrt.
Lepage wurde 1826 an der Schule der schönen Künste zu Lyou
Professor.
Lepaulle, FIHIIZ Gabriel, Maler zu Paris, ein geschickter Künst-
ler, der 1804 zu Versailles geboren wurde. Sein erster Meister
war Regnault, und auch den Unterncht von H. Vernet und Beriin
genoss er. Man hat von seiner Hemd yerschiedene schöne Genre-
bildcr, auch Landschaften und Thmrstücke. An diese Werke rei-
hen sich die Bildnisse, welche er gemalt. Er zeichnet sich neben
Vauchelet und- Bnillard besonders in historischen Portraits aus.
Proben dieser Art sind im Museum zu Marseille.
Lapaulle bildet auch Schüler.
Lepautrß, s. Pautre.
. . ,
118131016 ,.B6I'!13I'd, Iiupfersteeher, eh. zu Paljis 1699, gest. daselbst
1755. Er widmete sich in seiner ilugend den Studien, besondere
der Geschichte und Philosophie, übte auch Zeichenkunst, und zu-
letzt beschloss er die Iiupferstecherei zu erlernen. Seinen Meister
in dieser Kunst kennt man nicht, doch vermuthen Einige den J-
Auclran in diesem. Er machte sich zuerst durch Bildnisse bekannt,
dann aber ging er an dießlaehbildung historischer Werke. Er
lieferte eine bedeutende Anzahl von Blättern, die mit allem Bei-
falle aufgtnommen wurden. Im Jahre 1757 wurde e;- Sßcfetäf und
Professor der Geschichte und Mythologie an der lsöuigl. Akademie
der Malerei. Er hatte den Titel eines Gcschichtschreibers, und
neben den-Geschichte musste er auch Geographie lehren. Im Jallfe