Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Leitner, 
Joseph. 
Adrian 
Leitner, JOSGPh, Landschaftsmaler, ein Urenkel des "Obigen, übte 
um 1746 zu Innsbruck seine Kunst. H. v. Joas zu Innsbruck be- 
sitzt eine kleine, aber etwas hart gemalte Landschaft von seiner 
Hand, mit der obigen Jahrzahl. 
Sein gleichnamiger Sohn war Theatermaler in Prag.  
Leitz, Maler, ein jetzt lebender, viel versprechender Künstler. Im 
liunstblatte von 1856 wird sein Bild des liiudes mit dem Schutz- 
engel gelobt.  
Leitzmann, Wilhelm, Maler aus Glogau, bildete sich um im 
zu Berlin unter Leitung von Wach. In dem bezeichneten Jahre 
sah man auf der Kunstailsstellunä daselbst eineschiiiie Copie des 
bleichen Violins ielers von Rafae , und auch Bildnisse malte der 
P  
Künstler zu jener Zeit. Später malte er auch Landschaften, ver- 
lor aber nie das historische Fach aus den Augen. Seine spätem 
Schicksale kennen wir nicht. 
Lejeune, 5, Jeune, 
LeliOtvirz, Simon, polnischer Maler, der sich in Italien aulJhielt. 
Titi erwähnt von seiner Hand historischer Gemälde in der Iiirche 
der Polen zu Rom. 
Leli, Abraham Maler, der im Dienste WilhelmlV. von in ern 
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gestanden seyn soll, wie Lipowslsy nach einem Manuscripte von 
Oberinayer bemerkt, allein wir konnten uns von der Richtigkeit 
dieser Angabe nicht überzeugen. Iiaissler erwähnt in seiilen Rei- 
sen eines Gemäldes der Scllleissheimer Gallerie, welches Penelope mit 
ihren Frauen vorstellt, von diesem Iiiinstler 1505 gemalt. 
Leleu, L. D., Zeichner und Iiupferstecher, der zu Anfang unsers 
Jahrhunderts in Paris lebte. Im Jahre 1804 ällfß er den Zug Na- 
poleonfs in Notre-Dame am Tage der Salbung. 
Lelie, Adrian de, Maler, geboren zu Tlilbui-gmüää, gäst- 1821. 
Von Liebe zur Kunst getrieben  ubte er sicharitaiiglich von selbst 
in der Malerei; allein es blieb ihm wenig Zelt ubrig, da ihn seine 
Mutter, als Wittwe eines Iiarteninachers, zu diesem Geschäfte 
verwendete, Zu jener Zeit_ war ihiii der Unlgang_ mit van Spaen. 
donck von einigem Vortheil, doch glaubte er nie ein Maler zu 
werden; bis endlich die Mutter, auf Aiii-athen einiger Freunde, 
die das Talent des Sohnes erkannten, beschloss. ihn nach Ant- 
werpen zu schicken, um da Unterricht in der Malerei zu nehmen. 
Doch kam er nur zu dem Tapetennialer Peeters in die Lehre, aber 
bei diesem blieb er nur, bis er dem Triebe zu hiiherer Ausbildung 
nicht mehr widerstehen konnte. Er wollte Bildnisse und mensch- 
liche Figuren malen lernen. Jetzt nahm siCll Qüfiflßlimünd Scinßr 
in, gessen Zdeichnungä-i unddMalerschlrile terdßlIäFeltJaähi; fleisäig 
esuc te, un so wur e er a er auc au .81" a a a einie ie 
Baukunst und Perspektivesludirte, nach und nach ein geschichter 
Künstler. In der Eblge ging er nach Düsseldorf, und hier ccpirte 
gr beinahe alle Fortraite, welche die Gallerie von Rubens und van 
Dycli aufzuweisen hatte. "Auch einige historische Gemälde bildete 
er nach, und nach zwei Jahren trat er endlich zu Amsterdam als 
ausiibeiider Iiiiiistler auf. Ilier malte er anfänglich niehrere Por- 
traite bald aber wirkten die Zßitumstäiide störend ein, und de 
Lelieimussge auch durch andere Bilder etwas zu erwerben suchen. 
Er malte jetzt verschiedene; Sceneii, und besonders gefielen die
	        
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