Lehmann ,
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vermuthen wir, Jass der Künstler von [Üfäsden Sei; E? äfbei-
tet in Kupfer und in Sieh].
1) Christus am Oelberä. nach G. Dolde; Stahlstich.
2) Madonna mit dem iinde, nach C. Dolce, fol.
Lehmann, Friedrich Ludwig, Maler in Dresden, der aber 1786
zu Leipzig geboren wurde. E; malt Landschaften und Thiere". Er
ist der Fortsetzex- von Nettcfs Toilettengeschenk aüf die Jahre 1811
bis 1813.
Lehmann, Edw, Maler und Lithograph zu Öopenhagen, ein jun-
ger Künstler, der noch 1857 unter den Zöglingen der Akademie
daselbst stand. Er malt Genrestücke.
In äem dänisühen Galleriewerke in Lilhogfaphiehä De Kohgelige
Billed-Gallerier paa Sl0ttene_ Christiansborgd etc. VII. Heft, ist von
ihm Laurentius Cybo, nach F. Mazzuoli lithographirt.
Lehmann, Johann Georg, Major und PlankämmefßDirekfor zu
Dfßßdßlh üarb 1811 im 46. Jahre. Man_hat von ihm einen Grund-
riss von Dresden, eine Reisekarte der Gegend um Dresden.
Lßhmann LOHISG, Malerin, die um den Anfang unsers Iahrhuni
derts in Berlin Bilder zu den Iiunstausstellungen brachte. Es sind
dieses Co ien nach guten Meistern und eigene landschaftliche Bil-
der in O51 Spuren ihrer Thätigkeit fanden wir von 1798 - 1804.
Lßhmann, Jeannette, zeichnete ein malte 111111793 zu Berlin Land:
schaften. Wir wissen nicht, in welcher Beziehung sie zu der Obi-
gen steht.
Lehmann, Hemrich, Maler aus Ottensen bei Altona, wurde 1314
geboren, und seine Bildung zum Künstler erhielt er in Paris uni
ter Ingres. Schon bei seinem ersten Auftreten im Jahre 1835 be-
urhundete er ein schönes und reiches Talent, welches sich frei und
selbstständig zu entwickeln begann. d Er brachte" damals seine Geß
mälde der Abreise des jungen Tobias aus dem Vaterhause zum
Vorscheine, und diese Abschiedsscene war trefflich gelungen in dem "
Ausdrucke der verschiedenen Gefühle der einzelnen Personen. Auch
die Umrisse sind fest gezeichnetn die_Draper'ien mit Geschmack
behandelt, und besonders gefällig ist diefärbung. _Das Iinnstblntt
von 1855 S. 156.- verbreitetssich aüsfidhtlltihiilberi eltesesiBild, und
als das Hauptverdienst desselben erklärt es die Emfachlieit der An-
lage, die Wahrheit des Ausdruckes, die fgltieltlich getroffene Grup-
pirung der einzelnen Figuren,- und endlich die redliobe Iirstrebung
eines haben historischen Styls, welcher, den alten Ueberlteferungen
früherer Schulen getreu, die Bedingungen eines solchen Gegenstan-
des am wiirdigsten und passendsten ausfüllt. Im folgenden Jahre
malte Lehmann die Tochter Jephtzfs", ein Bild von einfacher, cha-
fßktßrvoller Composition, nach Buch der Richter Cap. XI; Sieben
iunäe Mädchen sehen wir hier, und in der Mitte sitzt Jephmß
Tüchtef im schmerzlichen Nachsinnen über ihr Schicksal vertieft.
Im Grunde schliessen Gebirge. Dieses Bild fand ehensu freund-
liche Aufnahme als das obige, und der Herzog von Orleans haufte
der Sage nach es um 15000 Fr. Mehreresi s. Iiunstbl. 1856. 151
und 165. Im Jahre 1357 erhielt Lehxnanu vom Iinmge der Frau.
zosen den Auftrag, den Tod Robert's des Starken tut die National.
Gallerie in Versailles zu malen. Kurz zuvor vollendete er das
Gemälde der Heirath des Tobias, und dieses IiüÜfIB B. Paturle, als
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