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Legendre ,
Li-zgname ,
Legendre maltvLandschaften mit historischer und anderer Staffage.
Eines seiner Hauptbilcler stellt St. Felix als Hirten dar, in einer
Landschaft bei lYIondschein. Ein anderes Gemälde zeigt einen
schlafenden Eremiten am Fusso des Baumes.
Legendre hält ein Atelier.
r
Legendre: Heral, Bildhauer, lebt ebenfalls in Paris als ausüben-
der Künstler, doch wissen wir nicht in wielcher Beziehung er zu
dem Obigen stehe. Im Jahre 1817 sah man bei der Iiunstausstel-
lang die Statue eines Nafciss, der sich im Wasser betrachtet; spä-
ter eine Euridice, die von der Viper gebissen wird; eine Leda;
den verwundetentOtlu-iades etc. Im Jahre 181g erhielt er bei Ge-
legenheit der Ausstellung eines jungen Kämpfers eine Aneifenungs-
medaille. Die Statue des truukeuen Sileu hat er 1824 in Marmor
ausgeführt.
Legendre ,
auch le Gendre.
Leger, Jean, Architekt, genannt Legeay, genoss um die Mitte des
vorigen Jahrhunderts grussen Ruf. Dieser (lrang auch an den
Berliner Hof und Legeay musste 1755i kommen, um seine ausschwei-
fenden Ideen zur Schau zu stellen. Er verfertigte verschiedene
Plane, die man durchaus schön fand, und dem Franzosen Iiessen
die Deutschen dafür das Lob eines der grössten Baumeister und
Zeichner seiner Zeit znlsoimnen. pm 1703 ging dieser Künstler
von Berlin nach Schwerin; agich III Rostock arbeitete er, es ist
aber unbekannt, wo er gestor en.
Legeay hat auch in Iiupfer gestochenaund er ist wahrscheinlich
jener le Geay, dessen wir nach dem Cabmet Pzugnon Dijonval und
nach Gandellini erwähnt haben. Er hat vermuthlich für VenutPs Ro-
ma' antiea e moderne geiitzt, und diesen Blättern fügen wir bei:
Die katholische Kirche zu Berlin , äussere und innere Ansicht:
Legeay fec. 5 Blätter, qn. fol.
Leger, JOhEIpIU .Maler,' vfurde: 1793 zu Altona geboren und 11a 11
dem er exmge Vgrkenrftnxsse erlangt hatte, begab er Äicl f C_.
Akadfzmic der Iiunste 1n Copenbagen. Von hier aus beslxxffllte (12:
]e_ne m Dresden, und z_uletzt gmg er zur Wruncndung 59mm. Am."
bxldung nach Rom.
Leger ist ein Anhänger der altdeutschen Scl l d
sind daher in derWeise älterer Meister gehalltlltäxafn seine Endet
Lßgl, 3311013, Maler, ein Flamänder von Geburt, bildete sich in
Genua unter Leitung seines Vetters J. Roos. Er malte Blumen
und Früchte, so wie Thiere, in' einer angenehmen und xneislerhaf.
teu Manier, starb aber in jungen Jahren um 1640, wesswcgen
seine Bilder selten sind.
Leglllon, L-p Zeichner, dessen Lebensverhältnisse uns unbekannt
sind. In R. WeigePs Catnlog der Sapmlllng des Dekan Veith ist
eine Landschaft mit Schaaien um! einem sitzenden Hirten, sehr
schön ausgeführt in schwarzer Kreide, 1111. fol.
Legname, GhrlSlOph (101, Bildhauer und Baumeister zu Venedig
um 1500. Er fertigte das Modell zur grossen Capelle in St. Gi-
mignano auf dem St. Marcusplatze daselbst.