Lecomte ,
Benjamin
Budolph.
N areiss.
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Lecomte zeichnet auch sehr schön in Aquarell und in Sepia: ita-
lienische Landschaften, äussere und innere Ansichten von Hirehen,
Pallasten und anderen architektonischen Werken Italiens. Er ist
Bitter derlEhrenlegion. .
Lecomte, Benjamin Rudolph, m, femeche, au, WM 1„ de,
Schweiz, arbeitete zu Basel für Meeheiäs Verlag:
1) Sollicitude dfune mere.
2) Der Rheinfall bei Laufen , nach Gmeliu. 1739.
LECOIIIIIB, Hlppülyt, Historien- und Genremaler, wurde 178i Zll
Puiseaux (Loiret) geboren, und seine Bildung zum Künstler ver-
dankt er Ptegnault und Mongin. Er beniitzte mitEifer alle ihm
zu Gebot stehenden Mittel, Vund endlich ging er auch nach Italien,
um Rom und Neapel zu seh'en, namentlich um die Natur und Sit-
ten jener Theile kennen zu lernen; Meisterwerke der Iiunst konnte
man damals nirgends in grösserer Anzahl sehen, als in Paris. Le-
comte sah sich indessen auch in Tirol und in seinem Vaterlande
um, und manches seiner Bilder erinnert an seine frühern Reisen.
Er malt Historien und Gcnrestiicke, auch Landschaften und Archi-
tel-iturbilder. Einige seiner Scenen sind dem Mittelalter, andere
der Zeitgeschichte mit ihren kriegerischen Ereignissen entnommeni
Die Anzahl seiner Werke ist sehr bedeutend, und viele dersel-
ben verzeichnet Gabet. Im Jahre 1804 kaufte die Kaiserin Josephine
für die Gallerie in Malmaison seine Darstellung der Kreuzritter
im heil. Lande, und besonders schön fand man 1806 seine An-
sicht des Gardasees, mit allem Zauber der Gegend. Als Stadage
brachte er die Iiaiserin mit ihrem Gefolge an. .Im Luxembourg ist
jenes Gemälde, welches den Stallmeister Blondel vorstellt, wie er
der Margaretha von Flandern die Thaten des Königs Richard in
Palästina erzählt, und in der Gallerie von Trianon sieht man das
Bild der Uebergabe Mantuafs. In der Gallerie zu Fontainebleau
ist Ludwig XIII. vorgestellt, wie er die Schanzen von Pas-de-Suze
durchbrochen, und die Fahne der Spanier und der Truppen des
Herzogs von Savoyen empfängt. Ein zweites Bild im Luxembourg
stellt den Angriff der Division des Generals Bourk auf den Höhen
von Corogne dar, und ein drittes schildert Bobertson und Johanna
Deans an dem Felsen zu Salisbury. Viele andere gingen in Privat-
besitz über, und mehrere sind zerstreut.
LEOOIIIIB, Peter, Maler zu Paris und ein jetztdebender Künstler,
hatte Debret zum Meister, und seit 1817 ist er als ausübender
Künstler bekannt. Man sah von jener Zeit an verschiedene Bilder
von ihm in den Salons, Historien, Genrestiicke und Bildnisse.
Bei der Ausstellung von 1324 erhielt er eine goldene Medaille.
Von seinen Werken erwähnt Gabet: die Schöne im Walde schla-
fend, die Erfindung der Stecherlsunst 1460, Christina von Schwe-
den bei Guercino in Bologna, die Lektüre des Boccaccio und Dante,
de? Prinz von Carignan mit den Epauleten des französischen JGre-
nadiers bei der Einnahme von Trocadero etc. In St. Jacques-des
Haut-Pas ist eine Breuzabnchmung von ihm gemalt F N
Letwmte ertheilt auch Unterricht. l
Lecümteai Narclssß, Hupferstecher zu Paris und geboren daselbst
1794. Er erlernte die Zeichenkunst bei J- läegllßlllt, und Lig-
nun unterrichtete ihn im Iiupferstechen. Die lrortschritte, welche
er machte, warm bedeutend, und daher erhielt er 1814 die dritt!
NQEZCI-"s cTiiinstler-fmex. VII. Bl]. 21':