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Laran ,
Franz.
Largilliäre ,
Nicolaus
Laquy malte auch geistliche Darstellungen und Bildnisse, die
aber nicht sehr ähnlich sind. Dann fertigte er auch eine bedeu-
tende Anzahl von Zeichnungen, die in eigenen Compositionen
und in solchen nach fremden Meistern bestehen, Viele derselben
sind in Saftfarbexl ausgeführt, andere in Rothstein, und einige
mit dem Pinsel übergangen.
Dieser Iiiinstler lebte mehrere Jahre in Amsterdam, zuletz aber
begab er sich nach Iileef, wo er eine vornehme Wittvve heirathete.
Im Jahre 1798 starb er daselbst.
Laran, Franz, Zeichner und Kupferstecher, dessen Lebensverhiilts
nisse unbekannt sind. Man hat Bildnisse von ihm? wie jenes des
J. Rottenhammei- u. a.
Larcher, Toinette, Kupferstecherin, wurde 1685 in Paris gebo-
ren, und hier enoss sie den Unterricht de Poilly's. SIE stach Hi-
storien und Bildnisse, und unter ihren Blättern erwähnen wir fol-
gender:
1) Judith, stehend, nach einem Gemälde der Eremitage 1D St.
Petersburg, angeblich von Rafael. Für das Cabinet de Cro-
zat gefertigter. fol.
2) St. Catharina, nach B. Garofalo. Crozat.
B) Das Bilclniss des Cardinals Fleury: Virtutes regni etc.
IßfChBP, Iiupfersteclmer, _ein jetzt lebender Künstler. Nach Giroclet
stach er das Gemälde mit Atala, qu. fol.
Larcheveque, Bildhauer, dessen Lebenszeit unbekannt ist. Im
binet Paignon Dijonval sind Zeichnungen von ihm angegeben: zwei
Entwürfe zur Bronzestatue Gustav Adolplfs und zwei Büsten in na-
türlicher Grösse, Federzcichnungen; eine Büste ä la Sanquine.
Larclimair, Hans, S, Largkmair,
Lardoizeau, französischer Goldschmied, der sehr schöne Modelle
fertigte, die man in Cabineten aufbewahrte. Seine Lebenszeit fan-
den wir nicht bezeichnet.
LQTBIIO, Juan Fernandgz de, Malgrt der 155g zu Madrid gb
borcn wurde. Sein Me1ster_war F. Bxfzcl, um? das Fach, welches
ihm Ruhm bereitete, war du: PCFSPEISUVIPQICTGI. Seine Decoratio-
nen gefielen Carl II. so sehr, dass er Ihn zum Cammerrpalep er.
nannte. Starb 1692.
Largilliäre, NiCOlallS de, ßildnßgmaler, geballl Bcauvais 1656,
gest. zu Paris 1746. Den ersten Unterricht ertheilte ihrn A. Gubeau
zu Antwerpen, und bei diesem malte ex; Dinge VCPSClIICCiGIIEP Art,
Bamboceinden, Landschaften, Thiere, Stilllebßv, Blumen etc. Seine
Neigung zog ihn jedoch mehr zur Historlellmillerei, und in die-
ser, so wie im Bildnissmalen, erlangte er grossen Ruf. In Eng-
land wurde zuerst sein Talent anerkannt, und man wollte ihn in
London zurückbehalten, was aber seine Vaterlaudsliebe nicht ge-
stattete. Er ging nach Paris, und selbst da wurden von Seiten
des englischen Hofes noch Versuche gemacht, den Künstler zur Rück-
kehr zu bewegen. Carl Lebrun beredetß ihn, in Paris zu bleiben,
und dieses ist ein Zeichen, dass Largilliere zu dessen Fahne ge-
schworen hat. Er wurde 1680 als Geschichtsmaler in die Akademie
aufgenommen, was nicht leicht einem Künstler zu Theil wurde.
wenn er nicht Lebrun's Superioritäit unerkannte. Jetzt verliess e: