Lang ,
Lang,
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hunderts lebte. Es ez-ristirt ein Bilclniss von ihm; auch weiss man.
dass er 1582 gestorben ist.
Lang, Johann GCOrg, Goläschnmied zu Augsburg, Cler im 17.
Jahrhunderte daselbst Ruf genoss. Er fertigte aus Auftrag der
Stadt drei grosse silberne Gefässe, die 1655 bei Gelegenheit der
Krönung Ferdinand IV. diesem und seinem Vater zum Geschenke
gemacht wurden.
Lang, GBOPg JäikOb, Maler zu Nürnberg, 'wurde um 1680 ge-
boren. Er malte Historien und Landschaften mit Thieren, die
miLG. L. und der Jahrzahl bezeichnet sind. Später wurde er Di-
rektor der Malerakademie der erwähnten Stadt, 111111 17.40 starb er.
Lang, Ernst Friedrich Harl, Maler zu Niirnberg,.cler daselbst
um 1788 Vögel und Blumen in Wasserfarben malte.
Sein Brucller Ernst Johann Benedikt war Musikus, malte
aber um jene Zeit ebenfalls im Geschmaclie von Dietsch.
Lang, Bilclnissmaler, der im 17. Jahrhunderte zu Regensburg, Augs-
burg oder in Nürnberg lebte, und vielleicht perioclenweise in je-
der Stadt. G. G. Eirnxnart stach 168i nach ihrn das Bilclniss von
Georg Paul Imhof, im Zimmer sitzend mit dem Hute, grosses
Blatt.
Lang oder Lange, Hßlüflßh Gottlob, Edelsteinschneider.
wurde 175g zu Dresden geboren, und daselbst unterichtete ihn
Stephani in der liunst. Später nrbeitete er abwechselnd zu Ra-
gensburg und Augsburg, und in letzterer Stadt machte er sich
1764- ansässig. Er schnitt Steine für Ringe, und dann machte er
sich durch kleine Mosaiken zu Dosen, Ohrengehängen und an-
dere Gaianteriesachen bekannt. Er schlii? aiich verschiedene Steine
für Ringe, und davun Iiess er ein Verzeiehniss drucken, unter dem
Titel: Mineralogischer Ring, von 174 Ringsteincn und 195 Arten.
Starb um 1800.
Lang, IHQTÜZ; Hupferstecher, der um 1670 in, Wien arbeitete. Er
stach grdsstentheils Bildnisse.
1) Giacomo duca di Curlandia, kl. fol.
2) Die Bildnisse der Aerzte Managetta, Demuth und Zwei-
ser etc.
Lang, Lßüilhilrd, Kupferstecher, der zu Anfang des vorigen Jahr-
hunderts arbeitete. Er copirte meistens BläFter nach französischeh
lNleistcrn, wie nach M. Corneille: Simeon 1m Tempel.
Lahg, IN. de, Bildnissmaler, der um 1690 in Herzogenbuäch lebte.
E!" war in seinem Fache nur mittelmäßig.
Lang, Thomas, berühmter Graveur und Medailleur, geb. zu Schwaz
1749, gest. zu VVien 1812. Er zeichnete und schnitzte schon als
Klrchenknabe im Kloster Viecht, doch liess ihn der Vater, ein
Nagelschmied, die Gärtnerei erlernen. Im Jahre 1769 wurde er
als Geselle freigesprochen, und als solcher arbeitete er in mehere-
reg Gärten. benutzte aber nebenbei jede freie Stunde zum Zeich-
nen und Iziigilren aus Alabaster zu schneiden. Nachdemv er 1776
'in Wien die Kunstwerke der Akademie gesehen hattey nahm sein
Hang noch Iriehr zu, und jetzt versuchte er sich in einem 171- Fuss
hohen Basrelxef, welches die Wachtparade Königs Friedrich von
[Preussen vorstellt. Hierauf verfertigte er eine Triumphpforte aus