Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Landercr, 
Landfried. 
Man hat von seiner Hand mehrere radirte Blätter, meistens in 
Rembrandfscher Manier. 
(V1) Simson und Dalila, nach Rembrandt, gr. qu. fol. 
2) Christus heilet die Lahmen, nach M. J. Schmidt, gr. fol. 
3) Jesus vom Satan versucht, nach demselben, gr. fol. 
4) Derfäute Samariter, nach demselben, alle drei von 1760, 
gib U , 
5) Der Astronom, nach M. J. Schmidt, fol. 
6) Der Chimist, nach demselben, fol. 
T) DerlViolinspieler in orientalischer 13116111, nach M. Schmidt, 
h]. i. 
8) Die Erweckung des Lazarus, im Geschmacke von J. Livens, 
mit M L bezeichnet und von einigen dem Landerer zuge- 
schrieben. S. unten Mich. Landerer. _  
g) Heliodor im Tempel zu Jerusalem, nach eigener Zeichnung. 
10) Die Abladung der Bagage, nach F. Casanova , qu, fol. 
.11) Die Ruhe der Marketender, nach demselben, qu. fol. 
12) Eine Folge von 12 Blättern mit Köpfen, unter dem Titel: 
'I'outc sortc de tätes sont inventees par M. Schmidt et. ebau- 
chöcs par F. Landerer, 1760 , in 4. 
15) Verschiedene Köpfe in Kreidemanier, in Rcmbrandfs Weise. 
14-15) Zwei Landschaften mit Figuren und Vieh. nach Lou- 
therburg, gr. fol. 
15-1?) Zwei Gebiräslandschaften mit Ruinen und Vieh, nach 
' Dietrich, qu. fo . 
13-15) Acht Landschaften nach Pillement, jedes einer anderen 
Person der kaiserlichen Familie zugeeignet. 
26) Bildniss des Schauspielers J. Kurz, unter dem Namen Ber. 
nardon bekannt, 8. 
27) Ilranz Muriz, Graf von Lascy, nach Iiolonitz, 4. 
28) Ein Werkunter dem Namen: Situationen, 2 Thle. mit Ku- 
pfern, 1784. 
Lülldßfer, D- J- 9 Maler und Kupferstecher, dessen LebensverhZ-ih. 
nisse wir nicht kennen. Brulliot legt in seinem Dictionaire des 
monograznnles I. 1557 dem Ferd. Linderer ein Blatt bei, welchcg 
mit den Buchstaben D L. bqzeichnet ist, was aber hier unsern 
Künstler bedeutet. Es stellt emeßaqclschnft mit Ruinen vor, und 
im Vorgrunde sieht man eln VYCIb mlt einem Rinde, den Mann 
und den Esel auf den Boden hegend. 
Die Lebenszeit dieses Künstlers kennt man nicht  wßnn e, 
nicht gar mit dem oben unter W. van Lande erwähnten Mono- 
grammisten D L in Beziehung kommt- 
Landerer , Johann Michael, Iiuliferstecher, der um 173g in iäöh- 
men lebte. Ihm gehört wohlfdas B att mit der Erweckung des La- 
zarus au, das wir im Artikel des Ferd. Linderer unter Nr. 8. auf- 
zählten. 
Limdfcld. AhüSVCrllS-Vfln, Malßf, Hupferstechey und Farm- 
Schneider, von dessen Existenz Papillon w_1ssen will, wenn nicht 
vielmehr A. van Londerseel zu verstehen 1st. Die Munogramme 
ähneln sich. 
Landfried, ein französischer Baumeister des 9. Jahrhunderts, von 
welchem Vitalis in der Bist. _cccles- L- 5- sagt, dass sich sein Ruhm 
vor allen damals in Frankrplch lebenden Künstlern semes Faches
	        
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