Lama ,
Giulia.
- Lambert ,
Georg.
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gerne vom Helldunkel Gebrauch, und hielt auch sehr viel auf
eine_zarte Färbung. Dieses und seine gefeilligen Compositiorlev.
so wie die Correktheit der Zeichnung machen seine Bilder schätzbar.
Er malte die Gallerie des Herzogs S. Niceola Gaeta, auch Kirchen-
bilder finden sich von ihm; zahlreich aber sind seine Stalieleibilcler
mit kleinen Figuren in Sammlungen Nvapels und des Iiölllgrelßllä-
Oefter malte er mythologische Darstellungen.
Starb nach 17110.
Lama, Gmlla, Malerin zu Venedig, wo sie um 1150 lebte. sie
malte heilige Bilder, besonders für die Nonnenkliister Yergine de'
Miracoli und S. Maria Formosa. Sie hatte eine angenehme Fär-
bung, brachte es aber in der Zeichnung zu keiner Vollkommen-
heit.
P
Lamallde; Architekt zu Paris, der daselbst in der ersten Zeit unser-s
Jahrhunderts thätig war, aber von Gabet nicht erwähnt wirrl. Im
Jahre 1802 half er dem Architekten Ransonette an seinem Werke:
Plans SIC- Ile ChaPPßnlß. 11ml 1806 gab er die Zeichnung zur präch-
tigen Pont-cP-Jena, die 1812 vollendet wurde.
Lamare; F' l de 1a; s. 1a Marc-Richard.
Lamarrß; Marc; französischer Bildnissmaler, der um 1650 starb.
Lambardo: 031'193 Architekt von Arezze, ein Adeliger von Geburt,
machte sich in Rom einen Namen. Er restaurirte in Rom einen
kleinen Pallast, der jetzt der Familie Pamfili gehört, bei S. Dome-
nico und Sixto gelegen. Sein Werk ist die Faeade von St. Fran-
cesea Romana 1er dem Campo Vaccino, allein diese faeade zeigt,
dass Laxnbardo gerade kein vorzüglicher Baumeister war. Vielleicht
war er besser als Ingenieur. Seine Schrift über die Mittel gegen
die Ueberschwemmuug der Tiber ist ebenfalls nicht gehaltvoll.
Starb 1620 im 61. Jahre.
Es gab auch einen Architekten Domenico Lambardo, ein Fran-
cesco war Maler, und Leonardo Lambardo Stuceatorer. Diese
lebten alle in Rom.
LambblTt, Bildhauer, der im 15. Jahrhunderte im Dienste Hein-
rich III. von England stand. Er schnitzte Ornamente für Kirchen.
Lambelet, Se, Medailleur, der um 1699 1727 zu Braunschweig
Ruf genoss. Man hat von ihm eine schöne Medaille auf die Er-
nennung der Churfiirstin Sophia von Hanuver zur Thronfolge Eng-
lands 1701. Abgebildet bei Loeher I. 2119.
Lamberll; General undilfreund des Protektors Olivier Cronisvell, 111
dessen Feststellung er viel beigetragen hat, war ein grosser Lieb-
haber der Iiunst und selbst kein schlechter Maler. Man glaubt
B. Gaspars sei sein Lehrer gewesen, Im Cabinet des Herzogs von
Leeds Zu Wimbleton waren Frucht- und Bluinenstiicke von ihm.
Lambert! JDhTl, Bildnissmaler und Sohn des Obigen, trieb die
Malerei als Dilettaut, hinterliess aber doch viele Bilder, deren
sich lwcll lll England finden. Er starb auf seinen Gütern zu York-
Slllfe, und J- Smith hat sein Bildniss schön geschabt. E- walPole
hatte von den beiden Lambert Bilder.
Lamhßrts Georg: Landschaftsmaler, der um 1710 in Clßr Graf"-
sehaft Kent geboren wurde, und sich den Ruf eines der besten da-
mals lebenden Künstler seines Faches erwarb. Sßlllß Meister wa-