Laitrö ,
Bemigilns.
Carl
Lallemand ,
Georg,
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fall, und um dieselbe Zeit fertigte er auch die schöne Statue von
La Fontaine fiir die Stadt Chziteau-Thierry. Seine zwölf Fuss hohe
Statue des heil. Luhas in Marmor ist in der Cathedrale zu Arras,
für die Kirche St. Etienne-du-IYIont führte er eine Gruppe der Charitas
aus, und im Hofe des Louvre ist das Basrelief der Gerechtigkeit
und Stärke sein Werk. Im Jahre 1827 mgdellifte ei- eine lebgng-
grosse Statue des IIomer, dann stellte er am _Plafond über der"
Stiege der Börse Themis und Merkur dar, und für die grosse
Stiege des Museums führte er die sechs Fuss grosse, allegorisclie
Darstellung der. Malerei in halherhobener Arbeit aus. Im Jahre
1830 arbeitete er an einer acht Fuss drei Zoll hohen Gruppe für
den Fronton der neuen in der
Vorstadt Montmartre. Die Hauptiigur stellt die christliche Liebe
dar. Von ihm sind auch die Sculpturen des rechten Theiles des
Frieses der Madeleine. Am Triumphbogen vor der Barriere de_
PEtoiIe fiihrte er am Friese das Basrelief aus, welches die Abreise
des französischen Heeres nach der bedrohten Gränzr darstellt.
Lülllfä, Carl Plemiglus- Fiissly glaubt irrthiimliclv dieses sei der
rechte Name des oben erwähnten C. B. Laitiä.
Laioyß, N-s Maler, wurde 1775 zu St. Chahraix (Creuse) gebo-
ren, seine Iiunst aber übte er zu Paris. Er malte Landschaften
mit historischer StaFFage, Thiere und Genrestiiche. Eines seiner
Gemälde stellt den Marius im Moraste zu Minturnä dar, und eine
andere Landschaft zeigt Heinrich von Sicilien, Scene aus Gil-
Blas. Im Museum zu Duai ist eine Landschaft von ihm, 1827
gemalt.
Lilla, Malerin von Cyzicus, die in Rom zur Zeit Cäsar's arbeitete.
Damals feierte die liunstilire Nachblöthe, und neben Gegenständen des
höchsten tragischen Pathos war auch die Portraitnialerei beliebt. Lala
malte Bildnisse von Frauen, und auch ihr eigenes Spiegelbild,
alles mit grusscr technischer Fertigkeit. Auch in Elfenbein arbei-
tete sie nicht minder gut. Ihre Bilder sah man in Gallerien Emu's.
Fiissly sagt, sie sei eine Vestalin gewesen; der Ausdruck des Pli-
nius, welcher ihrer erwähnt, deutct aber nur darauf, dass sie un-
vcrheiratliet, beständig Jungfrau (perpetuo virgo), blieb.
Lßlive de Jully, s. La Live.
Lallcmand, Georg, Maler und Kupferstecher, von welchem man
glauben sollte, dass er mit dem bereits erwähnten Georg Allemand
nicht Eine Person; sondern jünger sei. Teuer arbeitete schon um
1050, dieser aber soll nach Malpe erst 164i zu Osnabrück getip-
ren werden seyn, während ihn Marolles noch später, 16_ 0 _m
Nancy das Licht der Welt erblichen lässt. Die Unrichtigkeit dic-
sei- Angaben sind nicht zu beweisen, und daher wollen wir glau-
ben, dass dieser Lallemand ein spätererKiinstler sei. Auch die lV_lo-
nut-Irßmme, welche einem Georg Lallemand beigelegt Werden, sind
ungleich, und das eine, aus dem zusammenhängenden G. L. bc-
stchend, ist der Form nach älter, und wohl jenem Lallemand oder
Allelnand gehörig, der sich mit Businck zur Herausgabe von Hell-
(lunhcl verband.
Auf einem geätzten Blatt mit Petrus und Paulus, wie sie Put?!
der Tßmpelspforte die Lahmen heilen, liest inani Lalmen pinxit,
dann Lalmen Inventar, und rechts Brebiette delinßimi- H- Ö Z.
3 L., Br. 5. Z. 5 L. Die Worte: Lalincn inventor schßluen spli-
tcr hinzugesetzt zu seyn, und Brebiette ist wohl auch nicht der
Zeichner, und noch weniger der Stecher-