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Lafontaine.
Lafreri ,
Anton.
11) Ansicht von Bern, im Schvrclli Mätlli aufgenommen, qu.
fol.
12) Das Felshaus zu Thorherg beimGetiritter, qu. fol.
15) Landschaft bei Reichenbach, "qii. fol.
14.) Landschaft bei Brcingarten, qu. fol.
Lafüntülflei ein Name von Iiiinstlern, deren wir mehrere unter
"Fontaine" rubricirt haben, da das 1a öfter getrennt wird.
Lafontaine, MÄD. D" Landschafts- und Architehturmaler zu Paris,
wurde um 1770 geboren. Seine Bildungsgescliichte ist unbekannt,
seine freie, künstlerische Wirksamkeit beginnt aber zu Anfang unser:
Jahrhunderts. Er verfertigte in Paris das erste Panorama, worüber
sich das Institut mit Vortheil aussprach, und (ianlrsah man auf
den Pariser Hunstausstelluiigeii auch verschiedene Bilder von sei-
ner Hand. Die besten sind: das Innere einer Malerwerlistätte; die
Ansicht des Cölestiner Klosters mit Figuren; die Cathedrale von
Palermo, rosses Bild. Dann hat man von ihm Landschaften, Fi-
guren in da, Bilder in Gouache, und auch Theaterdecorationen
malte er.
Lafuntaine hielt auch ein Atelier, und unsere Wissens ist er noch
am Leben,
Laiontaine, Mlle. BOStI-llß de," Malerin zu Paris, genoss bei
Begnault Unterricht, und schon 1806 sah man im Salon ein Ge-
mälde von ihrer Hand, nämlich das Bildniss einer Frau mit ihrem
Iiinde. Dann malte sie Amor und Pandora (1808); das Bind, wg]-
ches die Katze iiittert (1810); die Wittwe am Grabe (1814); das
Iiind mit dem Vogel; ein solches mit Blumen (1819); und verschie-
dene an-dere Genrebilrler mit Portraitfiguren, gewöhnlich im Iinie-
stiick. Ein späteres Werk als von 1819 nennt Gabel nicht
Laforgue, AHIOII, Architekt zu Toulouse, und geboren daselbst
1732, besuchte anfänglich die Specialschule der schönen Künste,
und schon 1802 wurde er beim Chaussec- und Wasserbau ange-
stellt. Beim Bau des Canals von Languedoc; versah er die Stelle
eines Dessinateur-GÖmgfaPhä 131d wurde er Architekt der Prä-
fektur, und nach vier daliren Architekt des Departement. A]; 501-
eher baute er das Gebaude des Tribunals erster Instanz, und die
Gctreidhalle zu Muret, wosclbst er auch das Gebäude der Unter-
präfektur rcstaurirte. Zu Qierp und zu nrgut-Dessus baute er
zwei Kirchen, und auch die bauten am hloster und der liirche
der Daines religieuses de 1a Visitation zu T0ulol1se_ wurden ihm
anvertraut, so wie die Direktion bei der Wasserleitung daselbst
u. s. w.
Lafosse ,
Lafrense
s. Fosse, de 1a.
oder Lafrenz,
Nicol. ,
Eine Person mit N. Lavreince.
Lafrerl, AIIIOII, Iiupferstecher und Kunsthändler, der gegen 1512
zu Salins in der Franclle-Comtö. geboren wurde. Sein Meister ist
unbekannt, und als Künstler verdient er auch keine hohe Stelle.
Seinen Namen liest man indessen häufig auf Blättern; allein La.
frei-i hatte um 1540 in] Rum einen Iinxistliandel angelegt, und zu
diesem Zwecke kaufte er alte Platten italienischer Künstler zusam-
men, die er dann retoucliirte, oder hle und da gar änderte. Auf
solchen Blättern steht dann Ant. Lafreri formis, oder A. L. F,
was dasselbe bedeutet. Es sind dieses Platten nachferin del Vaga,
Michel Angela, F. Zuccaro, Giulio Romano, Rafael, 'I'itian, vun