Lilcou.
Lacrates.
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bewirkte. Im Jahre 1810 erhielt er bei der Pariser Kunstausstelluug
eine goldene Medaille, und 1819 ernannte ihn der König zum
Hofmaler. Bald darauf nahm ihn die Akademie von San Fernando
zu Madrid unter die Zahl ihrer Mitglieder auf. Seit 1820 ist er
auch Ritter de la Espuela dorada.
Lacoma hat den Ruf eines treFfliclxen Künstlers. Er malt Bildnisse,
von denen jenes des liöimigs von Spanien von Blan de Barcelona
gestochen) und andere von Maurin lithographirt wurden. Man hat
von ihm schöne Frucht- und Blumenstücke, die in Paris, Ma-
dricl, St. Petersburg, Barcelona, Neapel, Florenz u. s. w. zerstreut
sind.
vorigen Jahrhunderts, der aber sehr
1130011, einv englnischer Maler des
nuittelmäsisig war. Starb 1757.
LQCOSIIB, LOUIS 601'111, Formschneider zu Paris, der aber 1774 zu
Castelnaudary das Licht der Welt erblickte. Er bildete sich ohne
Meister selbst zum Iiiinstler, und brachte es als solcher in seinem
Fach zu bedeutenderHöhe. Lacoste schneidet in Stahl, Iiupfei- und
Holz, und auch Schüler bildete er. Er hat den Titel eines Gra-
veur brevetö des Menus-Plaisirs du roi, du garde-meuble de 1a
couronne etc.
Von diesem Hünttler sind einige Blätter in der zweiten Auflage
von Norvins Histoire de Napoleon.
ln des Grafen von Raczinski Geschichte der neuern deutschen
Kunst sind sein Werke:
i) Die heil. Jungfrau mit dem Kinds, nach Deger.
2) Stv Lucus, nach Gornelius.
3) Der Edelknabe, nach Wittich.
4) Das Bildniss von Preyer.
Blätter von seiner Hand findet man auch in Robinson Crusoais
Leben und Abenteuer, von Daniel von Foä etc. 2 Bde. Stuttgart,
1357. gr. 8. An diesem Werke arbeitete auch Porret, Maurisscl,
Belhotte und Chevauchet.
Laßßuprle, s. Coupin aß 1a Couyrie.
Lacour, N-, Historienmaler, wurde 1746 in Bordeaux geboren, und
von Vien in der Kunst unterrichtet, bis er nach Rom ging, um da-
selbst seine Studien zu vollenden. Nach seiner Rückkehr wurde
er Professor an der Akademie in Bordeaux, und hier findet man
in Kirchen und Privatsammlungen den grössten Theil seiner Wer-
ke. Zu den besten gehören:
St. Paulin, Erzbischof von Bordeaux, wie er den Ungliicklichen
sein Haus ößnet, die Gemälde an der Fagade des Cax-Lhäuser Klo-
sters, mehrere Portvaite, Landschaften, Marinen etc. Auch
Genrestücke finden sich von diesem Künstler.
l Im Jahre 1314 starb er.
Lacüur Pder Laßüllfbe, Kupferltecher, dessen Lebeusverhältnißßß
vViP 1,1mm kennen. Von seiner Thätiglseit zeugen etliche Blätter im
Musce mlperlale des monumens, par A. Lenoir. Paris 1810-
Im Zweiten Bande des Musäe frangais ist das Blatt mit der alle.
gqrlschen Darstellung des Wassers nach Albani sein Werk.
Laßßllr, Mme-ß s. Delacqur.
Lacrates, s. Pyrrlxus.