Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Labr0ue,- 
Labrnzgj  
ßGmä. 
des heil. Franc. Caracciolo in der Basilica Äfaticana; das Männ- 
ment von Malakuwvski in der heil. Krcuzlsirche zu Warschau; je- 
nes des Cardinals Berni in S. Luigi de Francesi zu Rom; die Bas- 
reliefs, welche die Thaten des Lorenzo von Medici vorstellen, im 
Quirinal; jene Pabst Pius VII. im Neubaue desselben Pallastes. Ein 
berühmtes" Bildwerk ist_ auch sein Frieäensgenius, durch folgende 
 Schrift-bekannt: Il genio della pace, stäftua colqssale di M. La- 
 bom-wr, descritta dal Cav.  Viscontietb. _1g3Q_ 
Yen seinen früheren Arbeiten nennt, Filssly im Suplemcnte zum 
T Bünstleiä-Lexikon eiiiigefallpinrliese sind mit den späteren nicht 
ii-j Vergleich zu stellen," die Steine Napoleoifs etwa ausgenommen. 
Im Jahre 1851 starb klieser Iäünstler. 
LGbTOUB, Mmß, -Malerin, die zu Anfang eunsers Jßhrhundepß in 
Hamburg lebte. Sie malten in Miniatur und in Oel; ertheilte auch 
Unterricht im Zeichnen.    
Labrouste, Franz Maria" Theodor, Architekt, wurde 4799 zu 
Paris geboren, und Vaudoyer "und Lehas w-aren seine Meister. Im 
Jahre 1527 errang er den irossen ersten Preis der Architektur, 
welchen das königl. Institntt estimmte, worauf der Künstler nach 
 daselbst seineYStuclien fortzusetzen. Hier nahm er 
den Tempel der Vesta zu" Tivoli-auf. und fertigte-nach allen Thei- 
len genaue Zeichnungen. Dann bildete er auch mehrere Gräber 
in Corneto ab, und so suchte er sich auf jede Weise seinen Auf- 
enthalt inliana zu Nutzen -z"u imachen. In neuester Zeit leitete er 
die Arbeiten an der Ecole des beanx arts, die zu den Zierden der 
Stadt Paris gehört. 
Lahrouste, Peter Franz Heinrich, Architekt und müde, des 
 Obigen, wurde 1300 zu Parisfgeboren, und ebenfalls von Vaudoyer 
und Lebas in der Hunst unterrichtet. Im Jahre 1821 wurtle ihm 
der zweite "Preis zu Theil; nndtdrei Jahre rlarnach erhielt er den 
ersten grnsscn Preis des Instituts, Später besuchte -er Rom, und 
da fertigte er 1850 als Prcrhetlsefiüer Eähifglieitßim "zweiten Jahre sei- 
nes Pensionats die Zeiehnungßeiner! grossen Brücke. Sie musste 
gedacht seyn, als solle sie iiber einen Gränzfluss zwischen Frank. 
 reich und Italien fuhren. Hierauf kehrte er ms Vaterland zdriick. 
Labruzzl, Thßmas Peter; VMKIQT, der in der zweiten Hälfte cles 
vorigen Jahrhunderts in Rofilrlßbfe, und 119911 im eisten Decennium 
des unsrigen. E? malte Vyerspllxyedcxle hlstorxskzlie Darstellungen. 
die in Privathäusern und _an oßentllchen Orten zu ünderrsind, 
Starb um 1808.   '  V  'A_ 
Sein Vater Peter Labrnzzi wwar ebenfalls Histonenmaler. Er malte 
verschiedene Iiirchenbilder.   
Labruzzi, Garl, Zeichner], Maler und Kupferstefher, wurde um 
1765 in Rom geboren, und anfänglich malte er grosstentheils Land- 
schaften", die er mit historischer Staffßgß YQfSah. Diese Bilder 
{enden ihres lebhaften Ccrlorites wegen, Belfall- Er erwarb sich 
auch als Figurenzeichner Ruf, und diese Figuren stellte er in 
charakteristischen Gruppen zusammen, oder er beabsichtigte auch 
vornehmlich das Costüim. Die aneisten seiner Werke sind nur in 
Umrissen geätzt, die oft sehr fluvhhg gezogen sind, nur Andeu- 
fung, abetäverständig gegeben. 
1) Figure originale, Gruppen auf allerlei Ständen, I5 Blätter, 
flüchtig raclirt und meistens mit zwei Tinten lavirt.
	        
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