Laar ,
Boeland van.
tabadye ,
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Laar, Büßlälrld van, Maler und Peter's Bruder, wunde umflölo
geboren. Beide scheinen gleiche Meister gehabt zu haben; auch
traten sie mit einander die Reise 11:10h Italien an. Er malte im Ge-
schmack seines Bruders, starb aber in jungen Jahren zu Genua
oder in Venedig. Wann, ist nicht bekannt!
Laars J- 0., Maler, und der jüngere Bruder der beiden vorher-
gehenden liiinstlcr. Er ging ebenfalls nach Italien und nach Rom,
hatte aber das Unglück, auf einer Ton; in der Nähe dieser Stadt
mit dem Esel, auf welchem er über die Brücke reiten wollte, in
den Strom zu stürzen, wobei er seinen Tod fand. Um 1646 war
I er in Nymwegen. wo er sich mit Bildnissmalen beschäfligte. Seine
WVcx-ke scheinen sehr selten zu seyn.
Laar, B. van (18, ein niederländischer Maler", der 1804 geboren
wurde, uns aber nach seinen Lebensverhältnissen,unbekaunt ist.
Er malt Architekturstiiclse, innere ünd äussere Ansichten; auch
Zeichnungen in Bister und Tusch fertiget er.
Labacco) Antonlo, Architekt, behiiler von San Gello und Bra-
mante, gab im Anfang des 16. Jahrhunderts die erste Sammlung
vun Plänen und Aufrissen antiker Gebäude Roms heraus, die zum
Tlieil von der griissten VVichtiglaeit für die Hunde derselben sind.
Die erste lateinische Ausgabe unter dem Titel: Tabulae nunnullae qui-
bus repraeseiltantur aliquot vetusta aedificia Romana, ist sehr sel-'
ten und in Rom nicht zu finden. Ein späterer Abdruck von G.
Rossi mit 56 Iiupfertafeln, wovon reinige mit der Jahreszahl 1568
versehen sind, ist italienisch verfasst, unter dem Titel: Antonio
Labacco libro appartinente alYar-ehitetura, nelqua si figurano
aleune notabili antichita di Roma. Fol.
Labaceo erbaute das Portal des Einganges in den Pallast Sciar-
ra. Beschr. von Rom von Plattner, Bunsen etc. Vorrede 26.
Labacher, Franz,
war von Linz.
Maler ,
der
um
1676
in
Briinn
arbeitete.
Er
Lilbadlß, Andreas, Bildhauer und Maler, wurde 175i zu Bautzen
geboren und in Leipzig von Schwarzenberg in seiner Iiunstunter-
richtet, Im Jahre 1763 ging er nach Berlin, und hier starb er zu
Anfang unsers Jahrhunderts als akademischer Künstler. Er zeich
netye sich im Ornamentfache aus, und malte auch in Oel und
Pastell.
l
Lüllaclye, Jghann Baptist August, Architekt zu Paris, und-ge-
boren daselbst 1777. Sein Meister war Delespine, 'uncl 1802 war-
flr bereits in seiner Kunst so fest, dass er es wagen konnte um
lenen Preis zu concurriren, der später den Namen des Departe-
Wental-Freises erhielt. Er ging als Sieger davon, und euch im
folgeufleu Jahre wurde sein Entwurf eines Triumplibogens zum
Andenken an den Frieden von Amiens preiswürdig erkannt. Ne-
ben mßhvßrßn anderen Planen, die im llecueil des grands prix cle
PÖCOlC (lllrehitecture zu finden sind, hat xiian von ihm 111ml! einen
Enlwllrt zum Monumente des Generals Desaix, gßstßßhßn Wim Hi-
hou. Dann erbaute er den Schaus ielsaal in Havre, urig! die An-
lagen des Plntzes am Theater daselöhst sind ebenfalls sein Werk.
Auch rßßlauflrle. er das Kloster St. Martin zu Harlleur etcß
Labadye ist Ritter der Ehrenlegion und des goldenen Löwens