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Küttner ,
Samuel.
- Kuhbeil ,
4) Das Pferderennen in Carneval zu Rom, nach H, Vernet.
5) Zwei Pferdestiicke, nach Adam.
Küttner, Samuel, Kupferstecher zu Mitau, in der zweiten Hälfte
de; vorigen Jahrhunderts, J. F. Bause war sein Meister, und
nachdem er sich als Iiiinstler bereits Achtung erworben hatte, er-
hielt er in Mitau die Stelle eines Zeichnungslchrers am Gymna-
siurn. Seine Blätter sind meistens nach den Gemälden de; Ilcrzugg
von Curland gefertiget. Iiiittner starb gegen das Ende des vorigen
Jahrhunderts.
1) Die Haushälterin (la menagere), nach G. Dow, 177g. .
2) Die holländische Bäuerin, nach demselben. Aus dem Cabi-
net Winkler.
5) Das Bildniss des Herzogs von Curland, nach eigener Zeich-
nun .
4) Jeneä des letzten Königs von Polen.
5) Der Tonkünstler J. S. Bach, nach E. Hausmann.
6) Das Bildniss von L. Euler, 1780.
7) Jenes von Saurin etc.
8) Verschiedene Vignetten.
Hulfens Öde? Hussens; COPnellS, Glasmaler aus Amsterdam,
ein geschickter Künstler, der neben andern 1597 für die St. Jo-
hanns Kirche in Guda Arbeiten lieferte. Starb 1613.
Iiugler, GCOYg, Architekt, einer der Baumeister der St. Gegrgeyj-
kirche zu Nördliugen. Er folgte auf N. Eseller, der 1430 vun1
Baue abtrat.
Hugler, Hermann, Maler von Ellbogen, kam 1332 in seinem 26.
Jahre auf die Akademie der Künste nach München, um daselhst
seine Bunstiibungen zu pllegen. Er malt Histurien.
HIIlIlÜCl-l, G; IJ-g Zeichner, Maler und Radirer, bildete sich auf der
Akademie der liunste m Berlin, und schon gegen das Ende des
vorigen Jahrhunderts konnte er es jvagen, auf öllentlichcr lriunst-
ausstellung mit Werken sich zu zeigen. Im Jahre 1305 wmde e,-
Professnr der Zeichenkunst a_n der Akademie der bildenden liiinste,
und als solcher fand er endlich auch Gelegenheit, in Rom und Flo-
renz der Vollendung seiner Studien pbzuliegen. wie er seinen
Aufenthalt in Italien benutzte, zeigt eln Werk, welches er später
hellweise herausgab. Im Jahre 1ß_11 fvurde Knlibeil Mitglied der
Akademie zu Berlin, und 1819 Mllghßä des Senats jener Anstalt.
Der Tod ereilte ihn 1825-
Kuhbeil machte sich zuerst durch historische Zeichnungen he-
kannt, er fing aber schon zu Anfang unser-s Jahrhunderts a5, Seine
Compoßitionen auch lIl Farben zu geben. hs Slntl (liebe, historische
Gemälde heiligen und profanen Inhelts,_ Darstellungen aus der grie.
chischen Gesichte, Landschaften mit historischer und anderer Smf.
fage, Architekturstiiclse, auch Glasgemalde u. s. w, In Seinen wer.
ken beurkundet sich ein geliiuteter Geschmack, ein genaues 3m.
dinm der Perspektive, uberhaupt exnliiinstler, der in der Reihe
der Meister aus der älteren Schule mit Achtung zu bezeichnen ist.
Dann hat man von Kuhbeil: A l
1) Studien nach alten flnrentimscherrlVIalern, von ihm selbst
gezeichnet und geätzt, 5'! Blutter in [t Heften, fol. Dieses
Werk trägt überall das Gepräge der grössten Strenge und