Küselin ,
Kiisel oder
Kiistner,
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8) Eine Folge von Türken, Mauren und Afrikanern zu Pferde,
nach St. della Bella copirt,
9) Eine Folge von biblischen Darstellungen des alten und neuen
Testaments, 58 Blätter, 8.
10) Die i-iihmlichen Tl-iaten Carl V. von Lothringen in Ungarn,
21 Blätter, nach S. le Clerc.
H) Die Eroberungen Ludwigs XIV., 9 Blätter nach demselben.
12) Sechs Landschaften, fuL, beinahe Quadrat.
15) Kleine Landschaften mit mythologischen Darstellungen.
14) Plusieurs tötes coifföes ä 1a parisienne, 11 Blätter.
15) Gärten, Fontaine u. a. zu Rom und Tivoli. 12 Blätter, qulß.
16) Der I{opt' einer jungen Orientalin, angeblich das Bildniss
der Künstlerin, in Remhrandfs Manier geätzt.
Küsel oder Iiüselin, Johanna Christina, die ältere Schwester
der Obigen, war ebenfalls Iiupferstecherin, so wie eine dritte Schwe-
ster Magdalena. Diese beiden Künstlerinnen arbeiteten häufig
mit einander, und daher ist es nicht möglich ihre Werke genau
zu scheiden. Dann gibt es Blätter mit Ornamenten, Welche mit
den Buchstaben M. P. H. fec. bezeichnet sind, und dieses soll
Maria Philipp ina Hiisel bedeuten. Vielleichtist diese letztere
mit der erwähnten Magdalena Eine Person, so dass diese Maria
Magdalena Philippinen heisst, wenn nicht die Initialen einen ganz
andern Künstler bedeuten.
i) Vier geätzte Gebirgslandschaften, mit Gebäuden und Figuren.
i. Die Initialen I. C. H. fec. bedeuten unsere J. Christina
iiisel.
2) Eine Sammlung von 100 Figuren des alten und neuen Testa-
ments, ganz klein, von beiden Künstlerinnen.
3) 12 Blumensträusse, fol. von beiden.
4) 7 Blumengefässe, 4. von beiden.
5) Ornamente, oben erwähnt.
RÜSCI, E1138, Iiupferstecher, dessen im Cataloge der Sammlung des
Grafen Renessc-Brcidbach erwähnt wird. Da wird ihm ein Bild-
niss des Kaisers Friedriclfs III. beigelegt, folv. Diesen Künstler
kennen wir nicht.
RüSSNWlBdBf, Maler, der um 1807 zu Freiburg im Breisgau lebte.
Er soll sehr gut nach Art der Basrelief gemalt haben.
Küsters die Schweizer, s. Iiuster.
Küster: Frallß; Maler aus Bielefeld, bildete sich um 1826 in Ber-
lm unter Leitung des Professors Wach zum Künstler. In dieser
Stadt sah man bei Gelegenheit der Iiunstausstellung auch Bilder
von dißßem Künstler; anfänglich Copien und Bildnisse, und zuletzt
veäsuchiß er sich auch in eigener Comnosition. Es sind dieses
STOSSICntheils Genrestiicke.
Rüstner? G's Lithograph zu Stuttgart, ein jetzt lebender Künstler,
dßäfßn Lebensverhältnisse wir nicht kennen. Wir fanden folgende
Blätter illS Seine WVex-lxe bezeichnet:
1) Etalüh Turcoman, Argamack, qu. fol.
2) Jilmßnl Turcomanne, Argamacls, beide nach F. A. O. de la
Belle, _qu- ful.
5) Dle Spieler, nach Pflug, 1834, qu. fol.