Kiichelbeeker.
Küffner,
193
5-8) Die Aufnahme, Kleidung der Nackten, Befreiung der Gefan-
genen , Trünkung der Durstigefh 1602-
9) Junas vom Fische an's Land geworfen, 4- d
10-15) Die Abreise des verlernen Sohnes, dessen Wohlleben, elfsßlbe
als Schweinhirte, und die Ruckkehr zum Vateiuult- D19 "ä
steu dieser drei Blätter haben den Namen des Iiunillleffi im
{ das Zeichen des 'l'obiaslStimmieii.
1 Haiiiia 0 fert im Teni e , u. 0 .
153 Der Sclltgeizerhauptnizijnn i?) der Mitte der Soldaten, 1613, [l-
IÖ) Der Alte vor dem Könige lilllenfl, ,
17) Die Flora, im Grunde eine lustige Gehellsßhaft. 160d. [l-
18) Kinder-spiele, römische Krieger etc. InHB. Weigels Catalog
der Veitkfgchen Sammlung sind diese Blatter aufgefuhrt.
Hüchelbeclter, Porzellanmaler" bei der Manufalitur zu Bruckberg,
dessen Namen uns 1824 beliannt wurde. Er ziert Vasen und an-
dere Gefässe mit schönen Bildern.
liücbler, Hq Medailleur, ein Flamänder von Geburt, blühte
zu Ende des vorigen Jahrhunderten Er war Graveur. in dem Eta-
blissement des M. Bultod bei Birmingliain, und da fertigte er auch
einige Medaillen, die mit G. H. I1. bezeichnet sind. Solche sind
in der Hist. nuinismatique de_ la revolution fraug. gar M. lcl.
(Hennin) p], 44. 61, 8b abgebildet, und auch ini tfrcsor nuinis-
inatique et glyptique, in der Sammlung der mcdailles de 1a re-
volut. franc. P1. 55 N0. 12; 56 N0. i. 2-3 {I5 Nß- 6-
liüchler, Zeichner und Iiupferstecher, der um 1826 zu Dresden im-
tei- Leitung des Hofinalers C. Vogel stand. Näherkennen wir ihn
nicht.
Rüchler, Balthasar , Maler und Aetzkünstler zu schwäbisch Gniiind,
der u'ns durch folgendes Werk Ihßliallllg ist? Repraesentatio der
fürstlichen Auflzug und Bitter-Spin bei Wermalung Friedrich
Hin-wg von Wurtenberg, mit Sophie, geb. Marg-Gravin von Bran-
denburg, zu Stutgart den Novib- 1609-
Dieses Werk hat 25g radirte Blatterz von denen die letzteren von
Friedr. Brentel zu Strassburg geätzt sind, qil- fol-
Hüiiner, Abraham Wolfgang , Maler u. Iiupferstecher, wurde
1760 zu Gräfenberg bei Nürnberg äeboren, und untauglich zur
Handlung bestimmt, we1che er ledoc "der Bunst und den Studien
verzog. Er bezog zwar die Universitat Altdurf, aber hienniachte et"
die Kunst zum Hauptfache, --Er erlernte sie ohneiAnleitung und
zuletzt wurde er als Zeichnunäslehrer an der ervraliuten Universi.
tiit annrgstellt. Ausserdem ma te er Bildnisse in Miniatur, daran
solcheain Oel, und zuletzt auch kleine historische Bilder. Yen
seinem Talente zur Nachbildung älterer Meisterwerke haben wir
bei Erwähnung seiner Copie von Dürer's Bildniss im Artikel des
letzteren, und in ungßpem Werk: Albrecht Dürer und seine Kunst.
München 1857 5_ 3, geslirochen. Nach Aufhebung der nlidorter
Universität bßgiib sich der Iiünstler nach Nürnberg, um_hier seine
51m8! zu üben, Er malte," stach verschiedene Blätter in Kupfer,
und mit solchen stattete er mit Beifall literarische oder belleti-i-
stische Werke aus Er hatte auch einen Iiunstverlag. llfid Eulen-i'-
(1807) wollte er sogar im Münzen versuchen, vvofur ervnaber
mit einer mehrjäfisgen Haft auf der Vestung Bothenberg" bussen
musste. Nach erlangter Freiheit ging er wieder nach Nurnberg,
WG man dem Reuigen sein Vergehen V9fZ1Bl18I1_ hatte, und den
llvglei": KünstZer-Lex. VII. Bd. '13