Krüger o
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H. Wierix, doch ist er fern von jeder Härte, Er arbeitet in kla-
rer und kräftiger LLaiex-imanier.
1) St. Bernhardus und St. Catharina, nach Nicola cli Foligno
11322. S. Interessantes Blatt."
2) Rafael auf der Stiege, schöne Copie nach Marc Anton.
3) Der kleine Savoyanle in Paris; 8.
(I) Die Madonna de] Cardellino, Hauptblatt [nach Rafael 1850-
H. 19 Z., Br. 15 Z. Ö L. Preis 6 Th.
5) Die Philosohie, nach G. Vogel's Temperabild im Pillnitzer
Schloss. Selir fein in Dürerk Manier gestochen, gr, fu]. Im
ersten Druck vor der Schrift, 5 Th].
6) Christuskopf, Ecce homo, nach G. Heni, lil- fol.
T2) Das Portrait des Prinzen Friedrich; vorzügliches Blatt.
8) Der Iireutztragende Christus, nacl-rß, Luiul,
HPÜUCP, GUStßV Ferdinand, Maler zu Dresden und gezboren
iiiaselbst 1805- Er bildete sich auf der Akademie seiner Vaterstadt,
und hier sah man bei Gelegenheit der Iiuxmstausstellungen auch
verschiedene Bilder von seiner Hand: anfänglich Copum nach
Netscher, Schalken u. a.; auch Historien, Genrestiicke und Portraite-
Krüger, Carl Rßmhard, MeclailleuxyAnteifs Bruder, wurde 1791
in Dresden geboren und daselbst in die Grundsätze seiner Kunst
eingeweiht. Seine weitere Ausbildung verfolgte er zu Berlin unter
Leitung des berühmten D. Loos, und Iiriiger selbst gehört jetzt
zu den vurziigliclisten Künstlern seines Faches. Seine Medaillen
sind trefflich behandelt, und wenn es gilt, ein Bildniss darzustel-
len, so vveiss er seinem mit Sorgfalt modellirten Kopfe immer das
Gepräge der individuellen Wahrheit aufzudriiclsen. Doch aueh an
den übrigen Theilen herrscht gleiche Vollendung. Iiriiger ist k,
sächsischer Holmedailleur.
1) Medaille auf Carl Maria von Weber.
2) lYIeclaille auf Hahnelnann.
5) Eine solche auf Il. A. Böttiger.
4) Dcnkmiinze auf die Sücularfeier der Uebergabe der Augsburger
Confession.
5) Denlunünze auf Gustav Adulph's Tod, mit dem Kopfe des Kö-
nigs nach der lebensgrossen Bronzebüsle im k. Antiken-Gabi-
net zu Dresden , 1355. p
Öl Denluniinze auf die Wiedererbauuizg der Johanniskirclie in
Zittau. 18580
Äirüger ward auch mit dem Auftrage beehrt, das Wappen der Kö-
nigilu von Griechenland zu graviren, und löste diese Aufgabe vor-
zllg ich.
Krüger: LIDQ, Malerin, wurde zu Forsta in den Nieder-Lausitz
1893 geboren, und von ihrem Vater F. Ch. Krüger in den Anfhilgs-
Brundßill der Kunst unterrichtet. Später besuchte sie die Akademie
du: liunste zu Dresden, und hier lebt sie als ausübende liiinsti
19_l'111-_ Man hat von ihrer Hand Gemälde in Oel und Kastell,
BlldmßQyHistorien und Genrestiicke. Mehrere ihrer Bilder sah
man mit öFfentlichen Hunstauastellungcn, und diese wurden mit
Beifall aufgenommen,
Hruger? Vvllhclm: Maler aus Drlizcklenburg-Schwerin, hielt sich
mähferß Jahre in" Dresden auf, und noch 1824 Will" er daselbst
mittig. Er malte Bildnisse und Ilistorien, und dann hatte er auch