Volltext: Keyser - Lodewyck (Bd. 7)

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Koningh , 
Philipp. 
Koningh , 
Jakob. 
dass er ein gutes Portrait malen konnte. Er fertigte mehrere schöne 
upd wohlgleichende Bildnisse und seiu eigenes bewahrt die fluren- 
tinische Gallerie. P. A. Pazzi hat es gestochen, und aus der Aehn- 
lichkeit dieses Purtraites mitjenem des Philipp Iiuningh will Weyer- 
man, den auch Fiissly und Fiorillo citiren, auf Vater und Sohn 
oder gar auf gleiche Personen schliessen. Diese Annahme beruht 
auf keinem sichern Grunde. 
Dieser P. Iioning lebte um 1620. x  
5011111511, Phlllpß- Bildnissmaler, der nach Vveyennads Angabe 
1619 zu Amsterdam das Licht der Welt erblickt haben soll. Sein 
Meister war Rembrandt, und er selbst ein geschickter Künstler. 
Starb 168g. S. den obigen Artikel. 
HOnlIlgllj DüVld (lß, Maler von Antwerpen, erlernte die Anfangs- 
gründe dcr Hnnst bei N. Bernaert und lP. van Boule, und später 
scheint er sich an den nicht viel älteren J. Fyt angeschlossen zu 
haben- In der Weise dieses Meisters malte er todte Thiere und 
Geflügel, und zwar mit grossem Beifnlle. {in Jahre 1608 ging er 
nach Rom, und liier lebte er noch 1085. Guarienti nennt ihn irrig 
Coniche, und die Schilderbent gab ihm den Beinamen llamelaer 
(Kanzler), weil er häufig einen Haasen in seinen Bildern anbraehte. 
Dann sind seine Bilder auch mit Blumen und Früchten ausstallirt. 
im Ganzen höchst schiitzbar, obgleich sie in Harmonie der Farben 
jenen des Fyt nicht gleichkommen. Sein 'l'odesjahr ist unbekannt, 
doch erfolgte es erst nach 1686. In diesem Jahre wurde er Mitglied 
der Akademie von St. Lnca. 
Iißnmgll, 00171911515; Maler und Hnpferstecher, dessen Name 
wohl richtiger Honing als Coning geschrieben wird, weil sich der 
Künstler selbst hie und da des Buchstabens H. bediente. Duch darf 
man ihn nicht unter C.-Hönig rubrieiren, wie Heller (Handbuch etc. 
III. S. 167) gethan hat. Dieser Honing wurde um 1624 zu Harlem 
geboren, seine Lebensverhältnisse sind aber unbekannt. Er ist jedoch 
unter die guten Künstler seines Faches zu stellen. Seine Bildnisse, 
die meist im grossen Formate erschienen, sind gut behandelt. Er 
verstand es, die Nadel mit dem Stichel zu verbinden, und beide 
Instrumente auch allein zu gebrauehen;  
1) Dr. Martin Luther, Rom. Antichrist: Dehellator. 
  2) Philipp Melanehthon. 
5) Der ltefornlator Calvin.  
lt) Erasmus, nach Holbein. 
5) Lorenz Coster, nach J. van Camperfs Zeichnung. 
Ö) Dierick Philipp,'Tl'xeolog, mit vier holländischen lllßfsen, sehr 
schön.   
7) Menno Simons, mit vier holländischen Versen, C- Iinning sc. 
et exc. Die späteru Abdrücke haben Dankerfs Adrßsge, 
8) Mehrere Bildnisse der Grafen von Ostfriesland, nach A- Anflriessen. 
g) Adrianus Tetrodius Harlemensis, naeh P. de Grehber. 
Homngh, Jakob, Maler, angeblich A. van de Veldds schau", 
,wurde nach Deseampä 1650 geboren. E? mühe Landschaften mit 
Figuren und Thleren, _und_d1ese Bxlder eryvarben ihm grossen Bei- 
fall. Allein auch als Hxetonen- u_nd fortraxtmaler zeichnete er sich 
aus, und seine Bilder dleser Arp sxnd m mehyeren Ländern zertsreut. 
Der König von Dänemark henef {hn an sexnen Hof, und da malte 
er viele Bilder: Landschaften, Hxstorien und Portraite. Mehrere 
derselben zierten das 1a. Schloss in Copenhagen. Ämlahre 1689
	        
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