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18) Auf die Wiederherstellung der Akademie der Künste, 1796.
19) Auf die Besitznahine von Polen, 1796,
20) Auf die Beilegung der holländischen Unruhen, 1796-
21) Auf den Basler Frieden, 1796.
Die sechs vorhergehenden Medaillen sind gross und wohl-
gerathen. _
22) Auf die Huldigung zu Warschau, 1796.
25) Auf das Dienstjuhiläum des Generals Meerliatz, 1796.
24) Auf die eiserne Brücke zu Leasen, 1796.
25) Auf die Huldigung Friedrich Wilhelm III., 1197.
26) Auf das Turnier, welches Graf Hohherg 1800 den königiichen
Herrschaften veranstaltete.
27) Graf von Hoyni, k. preuss. Minister, 1788.
23) Friederilse I_.uise, Königin von Preussen, 1789.
29) Prinz Heinrich von Preussen, 1'289.
50) Der Iironprinz nun Preussen, 1789.
31) Freiherr von Heinitz, preuss. Staatsminister, 1790.
32) Tiede, Consitorialrath zu Seliweidnitz, 1795.
33) Fiirstbischof" von Breslau, 1796.
34) Schauspieler Czechtitzky, 1800-
In Kupfer stach er neben etlichen Blättern nach Rafael, Cor-
reggiu, Rembrandt, van Dyck, Teniers etc. die Bildnisse folgen-
der Männer:
1) Graf von Dankelmann.
2) Graf von Wandel.
5) Garve, Fessler, P. Jonathas etc.
3991115, Georg Heinrich; Wachsbossirer und Graveur, wurde zu
Suhl im Hennebergiseheu geboren, und anfänglich zum Büchsen-
schifter bestimmt. Später kam er als Geselle nach Wien, und hier
nahm ihn einer seiner Landsleute, ein Graveur, zu sich; nun ver-
legte er sich auf gleiche Iiunst, die er auch mit jener des Emaili-
rens verband. Von Wien reiste er nach St. Petersburg, wo er in
der Folge sein Glück machte. Er gravirte, emaillirte und bossirte
in farbiges Wachs, und besonclern Beifall fanden seine Bildnisse,
da er sie mit allerlei Flitterausputzte. Nach einiger Zeit ging er
auch nach England, wo er mehrere Jahre blieb; endlich aber dachte
er wieder an St. Petersburg, und um sich der Kaiserin Katharina zu
empfehlen, arbeitete er mit unsäglichem Fleisse und bedeutenden
Kosten eine hunstreiche Haminverzierung aus, die ihm aber bei der
Einfuhr aus dem Grunde des zu niedrigen Ansatzes im Preise als
gute Prise erklärt wurde. Zum Gluchfand er in Russland an dem
Fürsten Potemhin einen Gönner, bei welchem er alle seine Projekte,
selbst die hostspieligsten, zur Ausführung bringen konnte. Der
Fürst liebte Neuheit und Eleganz in der Ausschmüclsurlg seines
Pallastes, Iioenig gab dazu die Ideen, und diese wurden ausgeführt.
Endlich nahm ihn die Kaiserin in ihre Dienste, und diese bediente
sich seiner I-lunst bei der Anfertigung einer Sammlung von Glasgastcn.
Iioenig starb in Russland zu Anfang unsers Jahrhunderts.
KOGIIIg, Johann Heinrich GllPlSlZOPh, Maler zu Breslau,
wurde 1777 zu Braunschweig geboren, und hier, so wie später in
Berlin in seiner Kunst unterrichtet. Dann wählte er Breslau zu
seiner zweiten Vaterstadt, und hier ist der Künstler noch thätig.
Er malt Historien und Landschaften, und die Werke: WClClIß er
geliefert, erwarben ihm den Beifall der Kenner und lwnstfreunde.
Seine historischen Bilder sind lieblich und zart behandelt, und die