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KOChr
Martin.
Koch ,
Joseph.
HOOlI, Martin, Bildschnitzer und Formschneidcr zu Nörcllingen,
wo er um 1540 lebte. Seiner erwähnt Beyschlag, und nach der
Ansicht dieses Schriftstellers verdient Koch einiges Lob.
HOCh, Jürgen, Meclailleur aus Westphalen, war von 1524-1537
königlich dänischer Münzmeister, und auch Bürgermeister zu Mal-
moe. Man hat von seiner Hand etliche Medaillen mit den Bildern
dänischer Könige. S. Weinwiclfs Kunstenshistorie i Iiongerigerne
Danmark etc. p. 24.
E9911: JÜhaÜU 9 Hupferstecher, der in der ersten Hiifte des 17.-Jahr-
hunilcrts in Hamburg lebte. Man findet Bildnisse von Seiner Hand!
i) Kaiser Karl V.
2) L. Diinte, Gottesgelehrter.
5) J. St. Strobclberger, 1627.
K991i; 101131111 , Meclailleur und sächsischer Miinzmeister um 1690.
Er zeichnete seine Werke mit den Initialen I. K. und mallßhmßl
brachte er zwischen diesen Buchstaben auch zwei gekreuzte Pfeile an.
HQCh: Johann Christian, Medaillenr, der Sohn eines gleichen
Künstlers, Nicolaui, der in Zerbst lebte, wurde 1680 zu Alien an
der Elbe geboren, wo er bei Ch. Wermuth seine Iiunst erlernte.
Später kam er in die Dienste des Herzogs von Sachsen-Gotha, wo
er 1742 auch starb. Dieser Künstler arbeitete mit grossem Ruhme.
Auch sein älterer Sohn übte um 1752 dieselbe Kunst mit Beifall. Der
Vater hinterliess eine nicht unbedeutende Anzahl von Werken, und
darunter solche mit Bilclnissen merkwürdiger Männer:
i) Medaille mit dem Brustbilde des lYIarlsgralen Wilhelm Fried-
rich von Ansbach; abgebildet bei Iiöliler.
2) Die Brustbilkler des Herzogs von Sachsen-Gotha und seiner
sieben Kinder.
Koch, Andreas, Medailleur, a" von 1146 - 1m im Dienste des
pfälzischen Hofes stand. Er bezeichnete seine Werke mit A. K,
Ein anderer A. Koch war um 1760 Hofmedailleur zu He5sen-
Darmstadt, und diesen soll der Buchstabe Ii. auf Medaillen bedguügxh
K001i, Johann COIITBd, Bildhauer,_ der zu Berlin während der
Regierung Friedrich I. lebte. Er fertigte die Sklaven an der Statue
dieses Königs, und die Basreliefk der Iienze] ll] der St. Peterskirche
zu Berlin. Eine andere Kanzel kam m die Garnisonskirche zu
Potsdam.
K001i:
Heinrich ,
Johann
Maler
in
Prag n
81' um
WO
1721
lebte.
E0611, JOSBPh, Kupferstecher zu Prag, und ein Böhmc von Geburt,
bildete sich unter Prof. Kohl an der Normal-Schule_der erwähnten
Stadt zum Künstler. Besonderen Ruf erwarb er sich als Schrift-
stecher, doch lieferte er auch andere Blätter:
1) Zehn verschiedene Turniere: Koch sc. Pragae, (i.
2) Die Darstellung des Abendmabls unter beiderlei Gestalten, I4.
5) Einige Abbildungen böhmischer Landespatrone für "die Lebens-
beschreibungen derselben. 1300-
4) Das Bildniss von von Riegger, Copie nach P.Mayer, 1778.
5) Frau Catharina Militka, 1'_Z6)2-
6) Frau Joseph Iliitlitz, für Biegger'_s böhmische Statistik.
7) Muster für deutsche Currentschrlft, 1802.
3) Die Uhr in der Jobanniskirche zu Prag, kl. fol.