Kobell .
WVilhelm
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6) Ruine eines grossen gothischen Thurms mit einem moderneren
Bogen, der das Thor bildet etc., 1786.
211) Die Burg am Berge mit einer Iiuppel, vorn ein Reisender
mit dem Sacke auf dem Bücken, 1796. H. 6 Z. 1 L., Br. 7-Z.
3 L.
212) Bauern im Gespräche vor einer Hütte, in der Farne. am Hügel
der Hirt mit viei-Hammeln, 1767. H. g Z 55 L., Br. 11 Z- 4 L-
Einer der ersten Versuche des Künstlers.
215) Zweite Ansicht am Neckar: Ile. vue des environs du Neclsre.
H, 9 Z. 1 Br. 12 Z. 7 L. Einer der ersten Versuche.
214) Sechs Iiöpfe im Geschmacke Hogarths, darunter der Kopf eines
Grenadiers. H. 1 Z. 53 L., Br. 1 Z. l L.
215) Die Alte im Fenster, Halbfigur mit einer lYIiitze. H. 2 Z. 1 L.,
Br. 1 Z. L.
216) Der Bauer am Fenster mit dem Kruge, in der Rechten die
Pfeife. In gleicher Grösse.
217) Der Bauer am Fenster, die Pfeife in der Linken, im Nach--
Sinnen begriffen, 1770. H. 2 Z. 1 L., Br. 1 Z. 7 L.
218) Ein junger Mensch im Camisol hält mit lachender Miene den
Deckel des Kruges. H. 2 Z. ä- L., Br. 1 Z. 7 L.
219) läer fröhliche Raucher mit gekreuzten Armen. "In gleicher
rosse. , _ 1
220) Die Schnitterin auf der Garbe sitzend, mit dem Manne zur
Seite im Gespräche. H. 2 Z. 1 L., Br. 1 Z. 7; L., Ein miss-
lungener Versuch in Lavismanier.
221) Der linabe mit dem Hunde, der die Iiatze anbellt, 1770.
11.12.1 L., B122 z. 5.; L.
222) Das kleine Mädchen vom Hunde umgeworferi, dabei zwei Bu-
ben, 1775. Ingleicher Grösse. Diese beiden Blätter dienen
wohl als Fortsetzung der oben unter N0. 20-25 erwähnten
Kinderspiele.
225) Ein Mann und ein Weib unterhalten sich am Ausgang des
Waldes mit einem vor ihnen stehenden Reisenden. Der Hund
ist hinter ihm. H. 5 Z. 3 L., Br. 2 Z. 5 L.
224) Das Mädchen mit dem Iiorbc am Fuise des Baumes ausru-
hend, zur Seite der Hund. Kleines Blatt, grösstentheils im
Contour, mit Entwürfen am Rand.
225) Die g Blätter zu Baron Gemmingen's Uebersetzung von Mil-i
ton's Allegro und Penseruso. Mannheim 1782, 8.
Ausserdem gibt es einige andere Landschaften von Hobel]?
Erfindung, kleine Blätter mit Biiumen und Felsen etc. Baron
v. Stengel beschreibt 240 eigene Compositionen von ihm und
27 im Anhange, von denen aber etliche schon im frühem Ver-r
zeichnisse vorkommen. '
Blätter nach fremden Meistern:
226) Der Seehafen, nach einer Originalzeichnung in der Sammlung
des Churfürsten von der Pfalz. H. 4 Z. 11 L., Br. 7 Z. 5 L.
227) Landschaft mit einem Weiler am Flusse etc" nach A. v. d.
N_ßer._177o. H. 7 Z. 6 L., Br. 10 z. 5 L.
223) Du: Hxrtm mit der Heerde, nach J. v. d. "Does. H. 12 Z. I L.,
BF- 9 Z- ää L. Geätzt, ohne Ueberarbeitung mit dem Slißhvl.
Hclhen; Wllhelm VÜU, Maler und Kupferstecher, .Ferdinand's
Sohn, wurde 1766 geboren, und von seinem Vater in den Anfangs-
ründen der Kunst unterrichtet. Dann studirte er die Werke der
ällannheimer und Düsseldorfer Gallerie, und besonders war es Won-
verxnans, welchen er zum Vorbilde wählte und mit Glück nachahmte.
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