Held,
Ludwig.
Helias.
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15) Denkmünze auf den Genera] Favrat.
16) Medaille auf den Minister Grafen von Haym: Anclere, nicht
sich.
17) Denlsmünze auf denselben Minister: Splendidus Liberalitate
et Virtute.
Held, LlIdWlg, Medailleur und Modelleur zu Berlin, wo er ge-
genwärtig lebt. Man hat von diesem Künstler mehrere scliätzbare
YVerke: Bildnisse nach der Natur in Wachs, Reliefs in Bronze etc-
1) Die Denlimünze auf die Errichtung der Statue Fried. Wfl-
helnfs I. in Gumbinnen, mit dem Bildnisse des Königs im
Avers und der Statue im Reversß
2) Medaille auf Dr. Gabriel lliesser in Hamburg.
5) Eine solche auf das Amtsjubiliirxm des General-Postdirektors
Freiherrn von Vrints-Berbericlr zu Frankfurt am Main,
(I) Medaille auf das Axntsjubiläuln des Superintendenten Küster.
5) Elirenuieflaille des Staatsrathes Dr. Iiielmeycr in Stuttgart.
6) IViedaille auf die Erbhuldigung und Krönung Ferdinand I. von
Oesterreich.
7) Denluniixize auf den Tod des Bürgermeisters Sillem in Hamburg.
8) Jubeldeukmiinze auf die Uebersetzung und den Druck der hei-
ligen Schrift in deutscher Sprache.
g) Medaille auf die VCflIlilllllIlllgKdßfa Herzogs von Anhalt-Bernburg.
10) Medaille zur Feier der silbernen Hochzeit des Grafen zu
Stollberg-Wernigerocle. i.
u) Denkmiinze auf das vereinigte russisch-preußische Lager bei
lialisch.
12) Eine andere Medaille aufdieselbe Begebenheit.
Heldenmuth, Beiname von Elias Boeck.
Helena, die Tochter des Aegypters Timon, malte den Issischen
Krieg, und dieses Bild liess Vesgasian im Tempel des Friedens zu
Rom aufstellen. Photius bringt diese Nachricht bei.
Helfenrieder, CllrlStOPh, Maler, und verrnuthlich ein Bayer
von Geburt. Wenigstens war er l-Iofmaler in München, und hier
ehelichte er eine Ursula Tannauer, die ein Ideal weiblicher Schön-
heit gewesen Iseyn soll. Ein Offizier glaubte ihr nächtliche Visi-
"ten machen zu dürfen, was aber der Maler nach wiederholter Ab-
mahnung endlich so ungünstig aufnahm, dass er den Helden er-
mordete. Nun floh er mit seiner Frau nach Schnalls im Vintsch-
gan, und hier fertigte er im Carthiiuserkloster mehrere Gemälde.
Endlich zog er nach Meran , und hier wurde ihm 1018 ein Sohn,
Namens Valentin, geboren. Um jene Zeit machte man ihm von
Seite des Hofes in München [Xntriige zur Rückkehr, doch der
Künstler traute selbst der gelobten Amnestie nicht recht, "und blieb
in Meran, wo ihn 1655 die Pest dahinralfte.
In der Pfarrhirche zu Meran ist ein Altarbild mit den Heiligen
Fabianysebastiai] und Rochus von ihm gemalt, und auch andere
Bilder sind in Meran von ihm zu finden. Martin [inuller erklärte
sie als wahre Muisterstiiche. Diese Nachricht bringt der Bote
_ von Tyrol 1825, N0. 92.
Kauft; Juhus! Maler zu Berlin, wo er unter Schirmefs Leitung
sich begab. Er malt architektonische Ansichten.
HGliGS, ein alter Silbcrarheiter, Argentarius, dessen Grahschlzifli bei
Gruter MLIII. N0. {L flüchtig gegeben ist- Er gehört der Sinken-
den Periode jener Iiunst an.