Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

HüSpCl, Georg, Formschneider von Biberach, der in der ersten 
lfliilfte des 15. Jahrhunderts lebte. Man kennt von ihm ein Blatf 
mit dem h]. Dominicus, wie er den Heiland in die Arme nimmt. 
Die Zeichnung ist hier beinahe schattenlus und ohne Richtigkeit. 
Der Künstler nennet sich auf dem Blatte Jerg Haspel zu Bi- 
herach. 
Dieser Haspel starb zwischen 11'150 und 14710, und der erwähnte 
Ilolzschnitt ist daher nur um wenige Jahre jünger als der h]. Chri- 
stoph von 1425, dessen Verfertiger man nicht kennt. 
Haspel, Johann Frxedrxch Franz, Fornjngchggidep, mit seinem 
wahren Namen Graeter, und der Sohn des F. T. Graeter. Er 
widmete folgende Sammlung seinen: Vater: Proben runischer und 
gothischer Denkmäler, diplomatisch nachgczeichxxet und in Holz 
geschnitten von J. F. F. Haspel. Ellwangexz und Gmünd 1815. 
Si Bogen, gr. 8. 
Hasse, Vvllllßlm, Iiupfersteelier, dessen im Cabinet Paignon-Di- 
junval erwähnt wird. Dort wird ihm S. 67 Nro. 191? ein sehr klei- 
nes Blatt nach Elslieimer beigelegt, eine Landschaft mit tanzenden 
Satyru und Bacehantinnen. S. Ilassel. 
IIaSSCl, Vvllllßlll, ein englischer Maler aus der zweiten Hälfte de! 
17. Jahrhunderts. Er ist von keiner grossen Bedeutung. 
HEISSCI, Vvllllam; Hupferstecher, der um 1770 in England lebte, 
aber wir kennen seine Lebensverhältnisse nicht. Er stach nach 
C. W. Bamfylde 5 Blätter für C. Ansley's Epistola flimiliaris 1776, 
4. Er lieferte noch mehrere andere Blätter, und wir vermuthen, 
dass der obige W. Hasse mit diesem Kunstler Eine Person sei. 
E3559]; Iiupferstecher, der um 1824 in England arbeitete, doch wis- 
sen wir nicht, ob er noch thätig ist. In dem erwähnten Jahre er- 
schienen vun ihm drei panoramische Ansichten von Port JilCliSUIl 
und Siidwallis mit der umliegenden Gegend, nach Taylor's Zeich- 
Dung. 
Hassclgreen, GUSTQV Erlcli, Histox-iemnaler zu Stockholm, und 
einer derjenigen Künstler, welche zur Läuternxmg des Geschmackes 
m Schweden wesentlich beigetragen haben. Er slndirte auf der 
Akademie zu Stockholm, und zu Anfhng unsers Jahrhunderts that 
er ein Gleiches in Dresden. Um 1808 kehrte erixls Vaterland zu- 
riicli, und hier starb er 1827 als Professur uncl lllitglieil der Aha- 
demie in Stuclilniolxn. I-Iasselgreen ist einer der besten schwerli- 
sehen Maler. Es finden sich von seiner Hand Gemälde mit Dar- 
stellungen aus der Vaterlandsgcschichte u. a. Auch gute Bildnisse 
malte er, doCll livllnten wir nicht erihhren, in welchen Besitz seine 
Bilder übergingen. 
HKSSGHGIUP, Peter; Maler von Rernscheidt, 
Orthographie des erwähnten P. Ilasenclever. 
Naglcräs Iiünstler-Ißzäc. VI. B41. 
fehlerhafte 
sichef die 
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