Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Heimbach , 
Chr. 
Wolfg- 
Heince ; 
oder 
Heinze 
Zach. 
61 
gemalt das schiiiie Deckengemälde. weiches den Yesuf als Cyclo- 
'Pen am liratei" vorstellt. wie er vom Jupiter das himmlische li-"eußi- 
erwartet, welches Herliulanum, Pompeji und Stabiä verzehren 
soll. In diesem Plafund hat Heim seine ganze Meisterschaft ent- 
wickelt. Der Cyclope und Jupiter sind herrliche Figuren und 
letzterer erinnert an die VVerlie der grössten Meister. Sehr an- 
muthig ist die Gruppe der drei Frauen, welche die drei verschüt- 
teten Städte vorstellen.- 
Heimbach, cllrlStlall VVOlFgQDg, Maler, dessen Lebensverhält- 
nisse unbekannt sind. lVIan findet Bildnisse und Genrcstüclic von 
seiner Hand und auf einem seiner Bilder fand Brulliot ein Mo- 
nogramm mit dem Worte: "Oevelgoennc" und der Jahrzahl 1657. 
Er malte im Geschmacks: des Palainedes. 
Hßllner; Maler zu Nürnberg, iiber welchen uns jedoch keine nä- 
here Nachricht zukam. Er malt in Oel und Gouache. 
Heimlich, J. Dalllßl,  
in Strassburg geboren wurde. Man findet indessen auch Schenau 
als seinen Geburtsort bezeichnet, und der Künstler selbst heisst 
Johann Eleazar Schenau, da er mit jenem Maler, der 1306 in 
Dresden starb. Eine Person ist. Den Namen Heimlich scheint er 
nur als Iiupterstechei- angenommen zu haben. Man hat von 
seiner Hand radirte Blätter: 
Vues des environs de Paris, par Daniel Heimlich 1765, 12 Blät- 
ter mit Titel. H. lt Z. 5 L., Br. 6 Z. 3 L. 
Sechs Gebirgslandschaften mit Titel, dein Baron Wurinser zuge- 
eignet, 1774. H. li Z. 10 L., 131-. 5 z. 1 L. 
Ansichten uin Strasshurg und aus andern Gegenden des Elsasses, 
20 Bl. H. 5 Z. 8 L., ßr. 8 Z. 5 L. 
Heimscll, JOllälnn GGOPg, Maler aus Schlesien, ehedem Theo- 
loge, bis er 1678 sich in Prag der Malerei ausschliesslicli widmete. 
Er malte hier vieles in der Manier des G. Slireta, mit welchem er 
wetteiferte. Die meisten seiner Bilder sieht man auch in den Kir- 
chen und Privathäusern zu Prag, und auch Zeichnungen von sei- 
ner Hand sind da zu finden. Starb 1713 an der Pest. S. auch 
J. G. Heintsch. 
HGIIICB, oder Heinze, Zaüllilfläß, Maler und Kupferstecher zu 
Paris, geboren 1611, gestorben 166g. _Die Lebensverhältnisse die- 
ses Iiünstlers sind unbekannt, doch wissen wir, dass er Historien 
gemalt habe. In den Jahren 1654 und _1ÖÖ5 malte erfurNutre-Damc 
zwei sogenannte Maigemiilde, doch ist von anderen Malereien 
nichts Zuverlässiges bekannt. Es bleibt nur noch von seinen Sti- 
chen zu reden übrig. 
Er stach mit Bignon Vouet's Bildnisse der Gallerie im Palais 
royal, die 176.7; zerstört wurde. Es sind dieses Portraite berühm- 
ter Männer Frankreichs in ganzer Figur, 25 Blätter. Ferner; 
1) Eine Gruppe von fünf Kindern mit_Tranben, von Bartsch ir- 
rig dem Heuy oder dc Havy zugecignet, da sich, wie Brul- 
liot behauptet, der Name des Künstlers auf dem Blatte be- 
finde. Es ist nach Primaticciu geiertiget. 
2) Die Schmerzhafte Mutter mit dem todten Heiland auf dem 
Schuusse. Das Monograinm mit dem fast unleserlichen Namen 
sieht auf einem Steine, und in der Mitte liest man: Bologna 
inveiiit. H. Ö Z- 5 L., Br. lt Z. 3 L.    
3) Ein Mann im Costiime der Zeit "des Künstlers mit einem Kist- 
chen mit Waaren, auf dem Kopfe einen Fedcrhut: Bologna
	        
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