sie
Kata ,
Martin.
Kaufmann ,
E3138, Martin, Kupferstecher, von dessen_Existenz Christ Wissen
will. Dieser Schriftsteller sagt, ein lateinisches M. mit einem lt,
was aber einem C. gleicht, bedeute diesenIKiinstIer. Christ scheint
den Martin läota im Gedächtniss gehabt zu haben, ohne ihn hier
bezeichnen zu wollen, und dieser M. K. oder M. C. dürfte M,
Kartarus seyn.
Hüte, Lambert HGPIIIBYISZ Ten, Kunstkermer und Gelehrter,
iiber welchen in der Gcschiedenis der vaderlandscke Schilderk. dour
B. van Eynden en A. van der Willigin I. 29g ff. ein ausführliche,
Artikel steht. Ten liste hat AntheiI an dem Werke. Er war auch
in der Zeiehen- und Aetzliunst erfahren. Es müssen sich geätzie
Blätter mit Hüpfen von ihm finden, doch scheinen sie selten zu
seyn. Sein eigenes Portrait hat Houbrackcn gestochen.
Rate, Tßn, S. auch Cate.
Katharinas, S. Caterino.
Katscholof, Gßlgl, Iiupferstecher zu Petersburg, wo er unter der
Ilcgicriiug der Kaiserin Katharina lebte. Er war ein Schüler von
Picart und Wortmann, und seine Werke bestehen in Bildnissen,
Ansichten von Petersburg und den Lustschlössern etc.
liatzenberg, P. D., Zeichner, der zu Anfang des 17. Jahrhundert;
arbeitete, und" wahrscheinlich nach Flamändischen Meistern sich
gebildet hat. Man findet historische Zeichnungen von ihm im Ge_
schinachc des B. Spranger, doch stehen sie in Correktheit der Zcich-
nung den Werben seiner Zeitgenossen nach.
Hatzheimer, Wolfgang, Glasmaler, der um 1495 in Bamberg
lebte. S. Anzeiger für Kunde des deutschen Mittelalters, 1352,
S. 95.
Hauch, F. In, S. Hauch.
Haufer, MlChäGi, I-iupferstecher von Alnagsburg, der sich als Schrift-
und Landchartenstecher auszeichnete. an hat von ihm eine schöne
Charte von Böhmen, die der Maler Reiner und D. Herz mit
passenden Nebenwerken auszierten. Diese Charte erschien 1720.
Ein Jakob Wilhelm Iiaufer stach Bildnisse.
Kaufmann, Johann JOSEPII, der 1782 verstorbene Vater der be.
riihmten Angelika. S. den folgenden Artikel.
Kaufmann, Maria Anna Angelica, berühmte Malerin, geb. zu
Chur in Bündten 114i. est. zu Rom 1801. Ihr Vater Johann Joseph.
gebiirtig von Schwarzenierg am Bodensee, war von dem Bischof
von Chur berufen worden, um einige Malereien zu verfertigen,
und hatte da die Iileopha Lutz kennen gelernt, geheirathet, und
dieses einzige Kind mit ihr erzeugt. Angelika entwickelte frühe die
ansgeZeicllnetsten Anlagen in einer wunderbaren Liebe zur Kunst,
Ohne der Eltern Absicht zeichnete sie im zartesten Alter, was sie
in des Vaters Werkstätte sah, und als dieser, auf ihr schnelles Ta-
lent aufmerksam. die liindischen Beschäftigungen leitete, bestätigte
sie den Ruf der Natur durch unermiideten Fleiss. Schon lange vqr
der ersten Entwickelung ihrer Anlagen war ihr Vater nach Marbegm,
berufen worden, WO er sich niederliess und bis in ihr eilftes Jahr
blieb. Als er 1752, bessere Schicksale huffend, nach Colnu Zug.
hatte die Tochter bereits das Meiste gelernt, was er sie lehren
konnte; denn im neunten Jahre malte sie jedes Portrait in Pastell,