Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Karpf, 
Casinxir. 
Kartarus , 
Marius. 
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(i) Das Bildniss des Erasmus von Rotterdam von Holbein gemalt, 
und nach einem Ilulzschnitt copirt. Statt der zwei Weiber, die 
sich in der Einfassung in einen Fisch enden, hat der Copist 
zwfvei Satyren angebracht. Die Grösse ist dieselbe Wiß im Original. 
5) Die Schlacht Constantins, nach RafaePs Gemälde in der Sala 
di Cunstantino im Vatikan, in vier Blättern, von Heiueclte an- 
gezeigt, Nachrichten etc. II.  
6) Eine l-olge von hiereglyphischen Figuren, 24 Blätter in kl. ful. 
, . 
Käfpf, CälSlmlf, Maler und Zeichner, der sich lange in Paris auf- 
hielt, und daselbst noch 1321 arbeitete. Er malte historische Bil- 
der und dann versuchte er sich mit-grossem Gliicke in der soge- 
nannten Estampe-Manier, Einige seiner Zeichnungen dieser Art 
sind ausgezeichnet. 
Harsch, Gerhard JOSOPlI, Maler zu Düsseldorf, wo er um 1720 
im Dienste des Churfürsten von der Pfalz stand. Er war auch 
Gallerie-Inspelstor, und als solcher fertigte er ein Verzeichniss der 
Gemälde der Düsseldorfer Sammlung. 
Sein Sohn Joseph lrvar ebenfalls Maler und sein Nachfolger. 
HHTSI,  Maler zu Berlin, wo er sich 1836 unter Kolhds 
Leitung bildete. Man hat von ihm verschiedene Genrestücke, sehr 
freundliche Scenen. 
Karstens, Asmus Jakob , s. Carslens. x 
Karstens, Landschaftsmaler. der um 1312, in Hannover sich Beifall 
erwarb. Er malte schöne Landschaften in Gouache. 
KHPSting, Gn, Maler_ aus Meisseu, hatte sich bereits um 1850 durch 
keine Genrebilder Belfall erworben. Näher kennen wir ihn nicht. 
Kartarus, Marius, auch Iiartarius und Cartaro, Iiupferstecher, 
der um 1550 in Rom lebte. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt, 
aus dem Anfangsbuchstaben will man aher schliessen, dass dieser 
Künstler ein Deutscher gewesen, cler sich in Italien "aufgehalten 
habe. Damals lebte auch ein Christoph Qartarus in Rom, doch 
weiss man nicht, in welcher Beziehung Beide zu einander stehen. 
Unser Künstler war auch Kunsthändler. Auf dem Blatte mit der 
Anbetung der Hirten von Christ. Cartarus gestochen, steht nämlich 
Marius Cartarus exc. Dann meint Bartsch, cler Iiunstler hätte auch 
seinen Namen auf fremde Platten gesetzt, woraus sich die Ungleich- 
heit seiner Werke erklären liesse. Indessen gehört lVI. Iisrtarus 
zu den inittelniässigen Künstlern seines Facllßlä BüPlSCh P- gr. XV 
P. 520 beschreibt 28 Blätter von ihm, doch gibt es deren mehr, 
wie Brulliot versichert  
1) Christus am Iireuz, unten Maria und St. Johannes, nach Mi- 
chel Angele, fol. Nicht bei Bgirtsch. 
2) Der Heiland wird von einem Engel in's Grab gelegt, in einer 
Einfassung von Passions-Intsrumentezi, nach F. Zuccaro 1508. 
gr. fol. Schönes Blatt.  
3) Christus und die Samariterin am Brunnen, in, der Ferne 91119 
Stadt und sieben Figuren, nach lVIichel Angeln. H- 15 Z' u- L" 
Bi- 10  3 L. Selten und nicht bei Bartsch.   
.1) Eine Heilige auf den linien vor dein Bettiscbq "CbCYK Im" "V" 
Schlangen 1574, nach F. Zuccaro, lil. fol. Nlßht b" Bßftfclh 
5) Die Marter der heil. Catharina. Marius KEINEN-ß fßC- 14ml" 
unten das kaum sichtbare Monogramnl- 
Im späteren Drucke mit LassPs Adresse. 
	        
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