Karpf,
Casinxir.
Kartarus ,
Marius.
533
(i) Das Bildniss des Erasmus von Rotterdam von Holbein gemalt,
und nach einem Ilulzschnitt copirt. Statt der zwei Weiber, die
sich in der Einfassung in einen Fisch enden, hat der Copist
zwfvei Satyren angebracht. Die Grösse ist dieselbe Wiß im Original.
5) Die Schlacht Constantins, nach RafaePs Gemälde in der Sala
di Cunstantino im Vatikan, in vier Blättern, von Heiueclte an-
gezeigt, Nachrichten etc. II.
6) Eine l-olge von hiereglyphischen Figuren, 24 Blätter in kl. ful.
, .
Käfpf, CälSlmlf, Maler und Zeichner, der sich lange in Paris auf-
hielt, und daselbst noch 1321 arbeitete. Er malte historische Bil-
der und dann versuchte er sich mit-grossem Gliicke in der soge-
nannten Estampe-Manier, Einige seiner Zeichnungen dieser Art
sind ausgezeichnet.
Harsch, Gerhard JOSOPlI, Maler zu Düsseldorf, wo er um 1720
im Dienste des Churfürsten von der Pfalz stand. Er war auch
Gallerie-Inspelstor, und als solcher fertigte er ein Verzeichniss der
Gemälde der Düsseldorfer Sammlung.
Sein Sohn Joseph lrvar ebenfalls Maler und sein Nachfolger.
HHTSI, Maler zu Berlin, wo er sich 1836 unter Kolhds
Leitung bildete. Man hat von ihm verschiedene Genrestücke, sehr
freundliche Scenen.
Karstens, Asmus Jakob , s. Carslens. x
Karstens, Landschaftsmaler. der um 1312, in Hannover sich Beifall
erwarb. Er malte schöne Landschaften in Gouache.
KHPSting, Gn, Maler_ aus Meisseu, hatte sich bereits um 1850 durch
keine Genrebilder Belfall erworben. Näher kennen wir ihn nicht.
Kartarus, Marius, auch Iiartarius und Cartaro, Iiupferstecher,
der um 1550 in Rom lebte. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt,
aus dem Anfangsbuchstaben will man aher schliessen, dass dieser
Künstler ein Deutscher gewesen, cler sich in Italien "aufgehalten
habe. Damals lebte auch ein Christoph Qartarus in Rom, doch
weiss man nicht, in welcher Beziehung Beide zu einander stehen.
Unser Künstler war auch Kunsthändler. Auf dem Blatte mit der
Anbetung der Hirten von Christ. Cartarus gestochen, steht nämlich
Marius Cartarus exc. Dann meint Bartsch, cler Iiunstler hätte auch
seinen Namen auf fremde Platten gesetzt, woraus sich die Ungleich-
heit seiner Werke erklären liesse. Indessen gehört lVI. Iisrtarus
zu den inittelniässigen Künstlern seines Facllßlä BüPlSCh P- gr. XV
P. 520 beschreibt 28 Blätter von ihm, doch gibt es deren mehr,
wie Brulliot versichert
1) Christus am Iireuz, unten Maria und St. Johannes, nach Mi-
chel Angele, fol. Nicht bei Bgirtsch.
2) Der Heiland wird von einem Engel in's Grab gelegt, in einer
Einfassung von Passions-Intsrumentezi, nach F. Zuccaro 1508.
gr. fol. Schönes Blatt.
3) Christus und die Samariterin am Brunnen, in, der Ferne 91119
Stadt und sieben Figuren, nach lVIichel Angeln. H- 15 Z' u- L"
Bi- 10 3 L. Selten und nicht bei Bartsch.
.1) Eine Heilige auf den linien vor dein Bettiscbq "CbCYK Im" "V"
Schlangen 1574, nach F. Zuccaro, lil. fol. Nlßht b" Bßftfclh
5) Die Marter der heil. Catharina. Marius KEINEN-ß fßC- 14ml"
unten das kaum sichtbare Monogramnl-
Im späteren Drucke mit LassPs Adresse.