Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

Kargen, 
David. 
Karlsteen , 
Arfvid. 
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Hat-gen, David; Forixischneicler, der in der ersten Hälfte des 16. 
Jahrhunderts lebte. Bartsch erwähnt seiner als lYIonogrammisten im 
P, gr. IX. p. 592, und beschreibt 20h Blätter aus S. Munsterä C05. 
mographeyt Basel 1550 bei H. Petrx. _Danrl ist von ihmi 
1) Loth mit seinen Töchtern in dei Grotte, links im Grunde" der 
Brand von Sodoma, aus einer deutschen Bibel, mit D. Ii. he- 
zeichnet. H. 4 Z., Br. 5. Z. 4 L;  
2) Das Opfer Abrahams, im Grimcle Landschaft, rechts _wieder 
Isaak mit dem Bündel, am Steine D. li. H.- 4 Z., Br. 5 Z. 4 L. 
Harmg, G. 3., Maler aus Riga, der eich änfäxigliclm bei Pmf. 
Iiretschmar, darin um 1356 unter der Ifeitung des PrDfeSsprS He"- 
sel in Berlin bildete. Man liat von seiner Hand Genrestücke und 
geschichtliche Scenen des Mittelaltersä auch Bildnisse.    
RHTICOWVSIÄY, Mißhüel; Iiupfersieclaef, der unier_z_ier "Regierung 
Peters des Grossexm lebte. Er stach eme Menge hexhger Bilder. 
Harkzewvsky, Lanclschaftsmalef, ein Pole von Geburt, hie]: sich 
1351 in Rom auf. Seine Bilder finden grnsser; Beifall, daes der 
Iiünstler versteht, den Charakter der Natur getreu zu fassen. Auch 
seine Färbung ist schön, und das Ganze vollendet. 
B611, 11111435; Maler uhä Benecliktiner-Layehbrucler, tlessen AMei- 
dinger obenhin erwähnt. Er soll für die Iiirche zu Vveihenstephän 
bei Freising den heil. Bencdllst gemalt haben. 
Lipmvslsy erwähnt eines lYIalcrs Georg Karl, der 1593 in Mün. 
Clxen sein PfübüSlüCli machte.  
Karl, Johann, Maler und Badirer, wurde 1766 zu Auerbaeh in 
Franken geboren und zu München auf der Akademie zum Künst- 
1er gebildet. Er malte wohlgleichende Bildnisse, unduauf dem 
Gottvaterberg bei Auerbach ist ein Altarblatt, von ihm. 
Auch hat man radirte Blätter von seiner Hand.    
Harlsteen , Arfvid, Medailleur, jvurde 1647 in Iiarlskoga geboren, 
Im Jahre 1663 war er hereits imt seiner Kunst so weit vertraut, 
dass er im Auslande seine Studien fortzusetzen wavte. Zu, dieser 
Zeit reiste er zu Varin nach 23215 und dann nach iondon, Wo er 
unter J. Boettier arbeitete. Später erhielt er einen Ruf nach Dies- 
den und Berlin, folgte aber lieber ]enem in's Vaterland, wg g; 
1692 in den Adelstand erhoben wurde. Der Tod erreichte ihn 1713 
in Stockholm.   _ Ä   
Iiarlsteen mälte auch in Miniatur, den grüääleh Theil seiner 
Werke machen aber die Medaillen aus, die er für Schweden, Däne- 
mafk; Holstein und Braunschweig ausfiihrte. -Besonders glücklich 
war er im Portraite. Erfunktixite auch Portraite in Stahl. 
Man sagt, er habe von einem Dänen H. v. Fallienstein die Kunst 
erlernt, das erhaben geschnittene Bild in den Stempel einzudrüclceri. 
Man hat von Iiarlsteen eine Folge von Medaillen aller Könige 
Sdhvvedens von Gustav I. bis auf liarlXll. Mehrere seiner Werke 
sind höchst schätzenswerth.   
1) Karl Gustav von Schweden; im Bevers die P1155359 "bei" de" 
Belt   
2) Geclächtnissmiinze auf den mit der Krone Dänemarlf 1689 66' 
schloisenen Altonaischen Vergleich: Fortunaß rßdllßl Ex  
3) Medaille auf den Astronomen Hevelius, gestorben 1687-  
34'
	        
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