Kabel,
V3 I]
der.
Kachsmann ,
Joseph.
51.7
hören. Seine Conipositionen sind reich, immer 11611, die Färbung
ist blühend und ein besonderer Zauber liegt in dem Lokaltone.
Kauz hielt sich bis zum Jahre 1804 in Italien auf. Im Jahre 1307 gc-
wann er durch eine poetischeLandschatt den von der Akademie in
Stuttgart ausgesetzten Preis, und das Bild kaufte ClGPKFOUPPlIIZ von
VVürtemberg. Auch inalte er eini e meisterhafte Copien, wie jene
nach Claiideß Hirten-Idylle auf ciger Dresdener Gallerie. Ein treff-
liches Gemälde, das er kurz vor seinem 1810 erfolgten Tude aus-
führte, stellt Wilhelm Tell dar, wie er am Vierwaliistätter-See, dem
Gessler entronnen, Gott für seine Rettung denkt. [Iaminer hat es
radii-t und Eriner selbiges in Aquatiiita gesetzt.
Kabel, A. van der, s, cabei,
Habßllliz , LüdWlg, Portraitmaler zu Berlin, ein Sehiilerßvon Brücke.
Er gehört unserer Zeit an.
Haheuü, Zeichner von VVurgen im italienischen Tyrol, der in der
zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts lelite. In MeusePs neuen
Miscel. II. 245 werden seine Handzeichnungen schon und lieblich
genannt.
Haborek: Jßhallfl JOSCPlI, Bildhauer, Vater und Sohn, die zu
Anfang unseres Jahrhunderts in Prag arbeiteten.
E3011, Maler, ein jetzt lebender Künstler, der sich um 1835 in lloni
befand. Man hat Genrestiicke von diesem Iiünstler, dessen Lebens-
verhältnisse wir aber nicht kennen.
Kachel, Medalleur und Miinzivardein zu Carlsruhe, dessen wir 1854
mit Ruhm erwähnt fanden. Damals schnitt er die Stempel zu' der
Medaille, welche der Grossherzog auf die Einweihung des in der
Schlosskirche zu Pforzheim aufgestellten Denkmals der 400 Gefalle-
nen Pforzheimer prägen liess.
Htlßlllßßll, ein malabarischer Künstler, der aus Basan's Dictionaire
des graveurs in Fiisslyk: Iiiinstlerlexikon. und in Ticozzi's Dizionariu
degli artisti etc._uberging. DieserIiaehlachusollum1720 eine Menge
grosser und kleiner Pagoden mit vielen hopten und Ariiien in sei-
nem Lande in Holz geschnitten haben, die, mit lebhaften Sattler-
ben iibermalt, nach Europa geschickt wurden. Ein grosscr Iiiinst-
1er ist dieser Iiachlach sicher nicht gewesen.
Htlßlllßr, Michael, Maler von St. Georgen im Pusterthale, wo er
1306 geboren wurde. Sein Vater,_ ein guter Copist, war sein erster
Lehrer. 1824 ging er nach Venedig und später nach lVluiielien, wo
er in seiner Kunst gute Fortschritte machte.
Hildllüiri, F., s. Tkadliek, den richtigen Namen des Künstlers.
Iiilehnes Architekt zu Copenhagen, wo er 1814 die silberne Medaille
erhielt, für mehrere Zeichnungen von Gebäuden.
Hüßllsmaml, JOSGPlI, Bildhauer, wurde 1784 in Wien geboren,
wo sein Vater gleiche Kunst übte. Der Sohn gewann an der Alia-
demie seiner Vaterstadt alle Preise; die goldene Medaille durch
eine runde Gruppe, welche Alexander, das Orakel befrßgßnd. Vor-
stellt. Iin Jzihr_1825 ging er als k. k. Pensionär nach liünl und
viele seiner genialen Leistungen aus iener und der Elolgezeit wur-
den in der Akademie der Iiunste in Wien aufgestellt. Bach dcrnllßlm-
kehr wurde er Professor an derselben. Man hat von diesem IiuIiSRlCr
gelungene Nimlllälldllllgßn vorzuglichei- Antiken: ein Basrcliet de!