Jnlianis ,
Catharina
Julien ,
uiv-
Peter.
505
Julxanis, Catharlna (10, Wachabossirerin zu Neapel, wo sie in
der ersten Ilülfte des vorigen Jahrhunderts lebte. _Sie bussirtß
sChiinc kleine Bilder, die in Kirchen und im Privatbesltze sich be-
finden. F. Sulimena hielt sehr viel auf ihre Kunst.
Juhano, S. Giuliano.
3111131105 , Architekt, oder vielmehr Mechaniker, unter Kaiser Ana-
stasius, wie aus der von Marcus Musnrus Aldus besorgten Ausgabe
griechischer Briefe erhellt. P
Eines Julianos aus Ascalon erwähnt C. Harmenopulus Promptuar.
gut-i; n. m. 4. p. 115.
Juhard, Maler aus F. Bouchefs Schule, der mehrere Proben einen
entarteten Geschmackes geliefert hat. Seine Lebensverhältnisse sind
unbekannt. Iin Cabinet Paignon Dijonval sind Zeichnungen von
einem Julliaul beschrieben, Landschaften mit Staffage, wohl Werke
des oben erwähnten Juillard.
illlllßn de Parme, J. A., Maler von Cavigliano bei Locarno, wo
er 1'256 geboren und im äussersten Elend erzogen wurde. Die An-
fangsgründe der Iiunst, zu welcher ihn seine Neigung mit aller
Gewalt zog, erlernte er zu Craveggia in Vigezzo Thal bei .105.
Borgnis. In seinem 15. Jahre kam er nach Bourges, und dann in
verschiedene andere französische Städte, unter Entbehrungen und
Unfällen aller Art, da er sich durch Bildnissxnalen mit genauer Noth
vor dem llungertode schützen konnte. Um 1759 durchzog erltalien, be-
suchte Genua, Florenz, Pisa und Rom mit nicht grösserm Glücke,
du es ihm immer noch an tüchtigen Kenntnissen fehlte. Endlich
erhielt er vom Hof in Parma einen Gehalt von 400 Lire, und jetzt
fand er Musse, an seiner Ausbildung zu arbeiten. Von dieser Zeit
an brachte er verschiedene historische Gemälde zu Stande. zu wel-
chen er den Stud aus der römischen und griechischen Geschichte
und Iälytluwlogie entlehnte. Diese Bilder kamen in den Besitz ver-
schiedener ßunsttreunde. Mehrere erhielt sein Gönner, der llllini-
ster Tillot von Parxna, sein Freund Dieresens zu Antwerpen und
auch Maucini Nivernois war sein ßönner. In Paris ziihlte er auch
den Bildhauer Dejoux unter seine Freunde, aber zuletzt fehlte es
ihm wieder an Beschiitzern und er soll in der letzten Zeit noch
in Diirftigheit geratheu seyn. Im Jahr 1'799 machte der Tod der-
selben ein Ende. In den Nouvelles des arts, 11412. ist die Selhstbio-
graphie des liiinstlers zu lesen, neben der Angabe seiner Werke,
die überhaupt grosseti Beifall fanden. W. Benoist hät das Gemaldo
mit dem in Juno's Armen schlafenden Jupiter gestochen.
1011311, Peter, Bildhauer, wurde 1751 zu St. Poulien (Ober-Imire)
gßPorcn, und zu Puy bei einem Bildhauer Samuel m den Anfangs-
grundexz der Kunst unterrichtet, bis er nach Lyon zu Perache kam.
Mit einem Preise beschenkt ging er nach E'aris zu W. Cuustou.
ßßiußhte hier zehn Jahre die Akademie und dann erst concurrirte
9T 11111 (ich großen Preis, welchen er durch das Basrelief mit Sabi-
m15 wie dieser den Vestalinnen seinen Wagen leiht, um vor den
Gnlhern zu fliehen, auch wirklich erhielt. Sehun hatte er den
{auf eines der besten französischen Bildhauer, als er 1768 Rum be-
suchte, um seine Ausbildung zu vollenden. Vier Jahre lebte er in
dieser Stadt mit der Kunst besehäftiget, und während dieser Zeit
führte er drei Schuh hohe Cüpißll des Apollo von BdVCdß-re und
des Burghesischen Fechters aus. Nach" seiner Rückkehr halF er sei-
nem Meister bei Verfertigung des Monumentes für den Dauphin