Volltext: Haspel - Keym (Bd. 6)

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Jongmml , 
Dirk. 
J or. 
die Stelle eines Professors seiner Hunst bekleidet. Im Jahre 1325 
gewann er den von der Akademie in Brüssel ausgesetzten Preis. 
Man hat von seiner Ilziiid auch schöne radirte Blätter mit Thic. 
ren u. a. , in kleinem Formate. 
Jßngman, Dlrks Kupferstecher, dessen Lebensverhältnisse unbe- 
liannt sind- Er war vielleicht Zeitgenosse von A. Houbrackeii, 
denn in dessen Lebensbeschreibungen niederländischer Maler sind 
ein Paar Bildnisse von Jungnian. 
Jongnian oder Jonkman, Willem, Kupfemecher, der durch 
Bildnisse bekannt ist. Solche sind in der Histoire du rögne de 
Louis XIII. par M. Le Vassur Aiiist. 1701. Andere Blätter findet 
man iii der l-listoire des ordres inilitaires, ou des Clievaliers secu- 
liers et rcguliers de l'un et de l'autre sexe etc. Aiiist. 1721- Die- 
ses Werk soll 169 schöne Stiche enthalten, die stark vorgeätzt 
sind. Alle rühren sie von Jongiiian wohl nicht her. 
JÜnlUgCP, Kupfersteeher aus dem 17. Jahrhunderte, der aber mir 
mittelniiissig zu nennen ist. Es finden sich von seiner Hand bibli- 
sche Darstellungen und Parabeln, mit I. sc. und I. bezeichnet. 
JOÜkmaU; S. Jongnian. 
1011116, Karl Fflßdflßh, Maler, der 1802 zu Annaberg geboren 
und in Dresden zum Iiiiiistler gebildet wurde. Er malt Portrait: 
und Landschaften, und 1828 bekleidete er in Annaberg bereits die 
Stelle eines Zeichnungslelirers. 
1011115, Petßr Hßlnrlßh) Kupfersteclier, wurde 1759 im Haag ge- 
boren und zu Utrecht in den Anfangsgründen der Stecherkunst 
unterrichtet. Später reiste er nach Paris, um sich unter N. De- 
launay noch mehr zu vervollkommnen, und dass er seinen Zweck 
erreicht habe, beweisen mehrere schätzbareBlätter Yon seiner Hand. 
In späterer Zeit erhielt er bei der Gemeinde Middelen eine Be- 
dienstigung, und dieser stand er noch 1820 vor. 
1) Die Vestalinnen, nach J. Bauux, 11'854. 
2) Venus und Amor, nach L. Giordano, dem Regenten der Stif- 
tung Pienswoude zu Utrecht gewidmet, 1783. 
5) Das Bildniss des Professors Saxe, nach C. van Geelen. 
JOIIXIS, JOh. Ludwig, Maler, der Sohn des Obigen, wurde 178g 
zu Utrecht geboren, und auf der Akademie seiner Vaterstadt zum 
Maler gebildet. Er gewann schon 1807 den ersten Preis, und von 
dieser Zeit an lieferte er fortwährend Bilder, die in verschiedenen 
Besitz iibergingen. Es sind dieses Bildnisse, Familienstücke, Genre- 
stiiclie etc. Mehrere stellen weibliche Figuren, Fisclierweibcr, Fi- 
scher etc. dar, in niederländischer Weite- 
JOOSC, JaUSZ, d. h. Sohn des Johann, Bildhauer und Zeichner, der 
1541 zu Amsterdam geboren wurde, und in seiner Iiunst Ruhm 
erwarb. liii Minüriljenkloitcl" jener Stadt waren ehedem viele Bild- 
werlie von diesem Joost, und besonders geriihmt wurde sein Chri- 
stus mit den Jüngern iii Gethsemane. Man hat von diesem liünst- 
ler auch verschiedene Charten im Holzschnitte. 
Dieser Joost starb 1590, Seiner" erwähnt J. Wagenaer in der. 
Besclirijving Van AIHSI- Vll- 252- 
JQT; Kupfcrstccher, dessen Lebensverhältnisse wir nicht kennen, 
wenn er" nicht mit J. Jordaens Eine Person ist. Folgende Blätter 
fertigte er nach D. Tßllißrs: 
	        
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