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Jones,
Jones,
13) Lord Dungarvan auf der Schaukel, von M. Courtenay und
Ch. Boyle geleitet, nach M, Cosway. Punktirt in Farben.
14) Der Tod Sidney's, des Siegers zu Ziitphen, nach G. Carter.
Schönes Blfltt, gr. qu. fol.
15) Die Kniestucke der Miss Farren und von M. Hing, nach J.
Downmann, punktirt. 1
16) Mistriss Edouard im Negligö, einen Brief lesend, nach W,
Lavranson.
17) Mr. Henderson, nach Gainsborough, 1785.
18) Slgnora Baccielli, tanzend, nach demselben, 1784.
19) Miss Davenport, nach Romney 1734.
20) Lord Henry und Lady Charlotte Spencer in ihrer Jugend,
nach Reynulds.
21) Der'Fischer geht auf den Fang, nach Carter.
22) Derselbe zurücklwmxnend, das Gegenstück.
25) Das Mädchen mit der Maus, Muscipula, nach Beynolds.
24) Das Mädchen mit dem Vogel, Rubinetta, nach demselben.
25) Das Mädchen mit der Katze, Felina, nach demselben.
26) Die Barbierstube, nach Bunbury, 1785, gr. fol.
JOIICS, l, Zeichner und Maler, der um 1750 in England geboren
wurde, und welcher wohl von dem Obigen zu unterscheiden ist.
M. Woollet stach nach ihm eine ländliche Belustigung mit Tanz,
'grosses Blatt, 1776.
191195; George, Historienmaler zu London, wurde um 1790 gebo-
ren und auf der Akademie der erwähnten Stadt zum Künstler ge-
bildet. Mit grossem Talente begabt, machte er bald die erfreu-
lichsten Fortschritte, aber in der Folge konnte ei nicht ausschliess-
lieh der Iiunst seine Thätigkeit weihen, da Jones Kriegsdienst:
nahm. Als Hauptmann focht er in der Schlacht bei Waterloo, und
diese Schlacht hat er auch zum Gegenstande einer malerischen Dar-
stellung gemacht. iln diesem grossen Bilde herrscht eben so grosse
Treue als Genauigkeit in allen Theilen, da der Künstler hier als
Augenzeuge handelte, und desswegen fand es 1820 bei der Ans-
stellung auch allgemeinen Beifall. Man kann es in Clielsea sehen.
Später erregte er durch seine Darstellung des Banlsctes bei der
Krönung Georg IV. grosses Aufsehen. Es sind in diesem Gemälde
viele Portraite angebracht, und einige derselben sind sehr gelun-
gen zu nennen. Der König, als der Held des Tages, ist jedoch
sehr geschmeichelt. In der Gruppirung und in Vcrtheilung der
Massen von Licht und Schatten fand man wenig zu rügen. Die-
ses Bild kam in den Besitz des Lord Liverpuol- Im Jahre 1829
arbeitete er an seinem grossen Gemälde, welches die Kammer der
Lords während der Debatten über die Emaneipation der Katholi-
ken darstellt. Vorzüglich ist auch seine Ansicht von Dieppe, so-
yvohl in der Anordnung, als in der Färbung. Jones entwickelt
indessen in allen seinen Bildern grosse Einsicht. Seine Zeichnung
15'? correkt, der Ausdruck charakteristisch, und in die Gesetze des
Hclldllnkels und der Farbengebung ist er genau eingeweiht.
Auch seine Zeichnungen sind trefflich, und hier, so wie in sei-
nen Gemälden ist Jones originel und anziehend. Die Akademie
zu Londßll Zählt ihn unter ihre Mitglieder.
JOYIGS, J. S. E-, Maler zu London, ein jetzt lebender Künstler,
von welchem wir aber die näheren Verhältnisse nichtblaenzxlexl. Im
Jalnie 1834 stach Egon nach ihm „The citation of Wxclxlle."