Jones,
Thomas.
Jones ,
John.
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Dann befasste sich Jones auch mit literarischen Arbeiten. Er ar--
beitete eine Beschreibung von Stonehenge aus und schrieb Anmer-
kungen über den Vitruv und Palladio. Letztere befinden sich in
der englischen Ausgabe von Giacomo Lioni 1742-
Dieser Iiünstler starb aus Graxn über das Schicksal IiarPs L,
der ihn ehrte und zu grossem Ansehen brachte. Auch der Um.
stand, dass er ein eifriger Anhänger der römiseh-laatholisehen Par-
thei war, verbitterte ihm das I.eben. Damals waren in England
überhaupt trübe Tage.
W. Iient gab 1'327 mit J. VVarn in zwei Foliobänclen eine Samm-
lung seiner Werke (The Designs of J. Jones etc.) heraus, und
diese erschien 1770 in einer neuen Auflage mit französischem Text-
Auch im Vitruvius Brittanicus sind Plane von ihm. Man hat meh-
rere Biographien von diesem liünstler und die weitläufigste ist in
der Biographie Britannica. Was die Iiunsturtheile anbelangt, so
sind sie nicht alle richtig gefasst, oft übertrieben im Lobe. Mi-
lizzia will im Saale des Banquetinghouse eine wahre Kunstjuwele
erkennen, wozu ihn freilich auch die Gemälde von Rubens und
Van Dycli zu begeistern schienen.
JOÜÜS; Thümas; Landschaftsmaler, der sich in London mit seinen
Bildern grossen Beifall erwarb. Er widmete sich um 1750 den
Iiunstsludien, und 1770 zählte ihn die Akademie zu London unter
ihre llrlitglieder. Von dieser Zeit an brachte er verschiedene Ge-
mälde zur Ausstellung, und. darunter ist die Landschaft mit ru-
henden Reisenden, von J. Peack gestochen, die Dorfwirthshäuser
mit zechendctt und tanzenden Bauern, und eine Landschaft mit
Dido und Aeneas 1.u den besten zu zählen. Mortimer hat die Fi-
guren gemalt, und Bartulozzi das Ganze gestochen.
Was seine Verdienste anbelangt, so ist er mit D. Bond zu ver-
gleichen. Jones starb um 1790-
JÜÜCS; 301111, Iiupfersteeher zu London, wurde um 1740 geboren.
Er widmete sich der damals beliebten Punktir- und Mezzotinto-
Manier, und hierin lieferte er Historien und Bildnisse, die mit
Beifall aufgenommen wurden. Es findet sich eine ziemlich grosse
Anzahl von solchen Blättern, denn der Künstler starb erst in dem
ersten Zehntel unsers Jahrhunderts.
1) Der Prinz de Galles, liniertück, nach Rcynolcls, punhtirt
und in Farben.
2) Edmund Burke, Büste nach G. Bomney, 1790.
3) Bildniss eine: Mannes mit dem Hosenbandorden, nach dem-
selben, 1786.
4) J. Bamsden, Optikus, nach H. Home, 1791.
5) Karl Fux, nach Reynolds, 1785.
6)i. Ritter Abraham Hume, nach Iieynolds.
7) Lord Hoad, Contreadtniral, nach Reynolds, 1733.
3) M. Robert Edeumbe, in der Rolle des Young Cleckilt, nach
J. Robertz.
9) Lßilgl W. Russe], in der Rolle von M. IIeartly, nach dem-
se en.
10) Lady Caroline Spencer, in der Rolle von Harriet, nach dem-
Selben, 1788. Es gibt davon Abdrücke in Farben-
11) Lady Charlotte Spencer, in der Rolle der Miss Bivers, und
Lord Isinrl Spencer in der Rolle von Co]. Rivers , zwei Knie-
stiiclae auf einer Platte, nach Robert-z. In Farben.
12) Ansicht des Hospitals zu London, grosses Blatt, nach W. Bel
lers mit Chatelain" gestochen, 1774, E; gibt auch reine Aetz-
drücke.