J 0 chumsen.
Jede ,
Peter
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JÜChUmSCÜ; Bi1dhauer_zu Copenhagen, ein jetzt lebepder Künst-
ler; auch Steinmetzmexster. Man hat von ihm Basreheiä in Map-
mor und andere Bildwerke.
Jocino, s. Socino.
JÜCÜSi, Lithograph zu Mailand, der uns durch die Blätter bekannt
ist, die er zu ManzonPs Roman: I Promessi sposi, lieferte-
Joctus, Magister, ist Giotto.
lade: Gerhard de, Kupferstecher und Formschneiderßl), wurde
1521 zu Antwerpen geboren. Er stand anfänglich in Diensten
IiarPs V., gab aber dieselben bei Zeiten auf, um sich ausschliess-
lich der Huust zu widmen. Man riihnit ihn als Geometer, aber
auch im Kupicrstiche leistete er Schätzbares, im Geschmacke des
C. Cort. Die Anzahl der Blätter dieses liiinstlers ist bedeutend,
denn er lebte bis 1591, wo ihn zu Antwerpen der Tod erreichte.
1) Die grosse Kreuzigung, oder. vielmehr Christus am Kreuze, ohne
Namen des Malers, der lVlichel Angele ist. In 3 Blättern.
2) Die Charitas, nach A. de YVeert. kl. qu. fol.
5) Der geistliche Kampf des Christen, nach M. de Vos, G. de
Jude exc.; grusses Blatt,
4) Die heil. Dreifaltigkeit, in der Einfassung Maria, die 12 Apo-
stel etc. fol.
5) Christus der gute Hirt, qu. fol.
6) Hieronymus in tiefer Betrachtung, nach Titian, qu. fol. Hei-
neclte gibt dieses Blatt irrig für Cort.
7) Eine Folge von Bildnissen der Päbstc, 29 Blätter, 1585 in
herausgegeben.
8) Der römische Triumph, in 12 Blättern, nach M. Hemslserlc", Ä.
Q) Memorabilium N. Testtunenti templo gestorum icones. Ant-
verpiae excuclebat Gerard de Jode. Eine Folge von 15 Blät-
tern in qu. fol.
Jßde y Peter de, den Alte, Zeichner undKupferstecher, Gerhard's
Sohn, wurde 1570 in Antwerpen geboren und von H. Golzius un-
terrichtet. Er besuchte Italien, stach da mehrere Blätter nach ita-
lienischen Meistern, und ging 1601 in seine Vaterstadt zurück.
Auch in Paris hielt er sich einige Zeit auf, starb aber 1634 in
Antwerpen. t
_P. de Jode hat mehrere schiitzbare Blättergeliefert, die richtig
gezeichnet und weniger manirirt sind, als die seines Meisters. L.
Vorstermann hat sein von Van Dyck gemaltes Bilclniss gestochen.
1) Die Verlobung der heil. Catharina, nach Titian, Schön und
selten, qu.
2) Die grosse heil. Familie in einer Landschaft, nach demselben,
gr. qu. fol.
3) Qhristus übergibt dem Petrus die Schlussel, nach Rubens, gr-
fol. Im besten Drucke mit der Adresse von E. Quellinus, die
späteren haben jene von Enden.
lt) Das Leben und die Wunder der heil. Catharina von Sienäs 111
sehr reichen und schönen Compositionen: Vita M010 899m am
16066112 Vorzüglich geschätzte Blätter, nach F. Vßlmi. lil-
qu. o .
5) Das jüngste Gericht, nach J. Cousin, grosse Compositiou in
12 Blättern, 4 Fuss hoch.
6) Der heil. Franz von zwei Engeln gehalten: St. Francisius gra-
vom etc., nach P. Guidotti, lsl. fol.