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Heemskerken ,
Bilarten
Heer,
Jon ek.
gelage, Raufereien und andere Darstellungen, die er alle mit G.
schicklichkeit behandelte. In den Catalogen von Hoet und Te,
Westen, so wie in Eberleinä Beschreibung der Gallerie, ist er a]
lem Anschein nach mit dem alten Martin van Heemskerk verwech
selt. Zum Unterschied von Egbert Heemskerk wird er der Bauer:
Heemskerk genannt.
Seine Werke sind von ungleichen: Werthe, die besseren sim
schön gezeichnet und tüchtig in der Behandlung.
Dieser Künstler lebte noch 1691„ in vorgerüclatem Alter.
Heemskerken, Marten van, "s. M. van Heemskerk.
Hßerwk, Jabes, Zeiclmer und Maler, der 1752 im Haag geboren
wurde. Sein Meister war A. Schouman, in dessen Geschmack e;
auch zeichnete und malte. Er stellte gewöhnlich Vögel dar, in
Aquarell und in Oel, und die Werke der ersteren Art machen die
grössere Zahl aus.
Dieser J. Heenck starb 1782 zu Leyden.
Heer, Margaretha de, Malerin, deren Lebensverhältnisse unbe-
kannt sind, vermuthlich aber ist sie die Tochter des Lucas de
Heere. Sie malte mit Wasserfarben Vögel und andere Thiere, in
Holsteixfs und Bronclshorsfs Geschmack, doch weniger ausführ-
lieh. Ihre Werke sind selten.
Heer oder Herr, llihchael, Historienl und Portraitmalemnder
1591 zu Menzin en im Vviirtembcrgischcxi eboren wurde. ie-
ser Künstler übt? die längste Zeit in Nürnäerg seine Kunst und
hier starb er auch 1661, wie Doppelmaier versichert. Man schreibt
ihm ein Monogqammi zu, das sich auf Gemälden findet, und auch
auf einem geiitzten Blatte ist ein ähnliches. Dieses stellt den,
Leichnam Christi vor, wie ihn ein Engel bewemt. H. 1 Z.
Br. 5 Z. 10 L. Dieses Blatt konnte von Heer selbst gefertiget
sleyn. lYLhHafner und J. F. Flelschberger haben Bildnisse nach
1 zu gestoc en.
Von ihm und Paul Creuzberger könnten auch die Holzschnitte
herrühren, welche in einer deutschen Bibel sich befinden, unter
dem Titel: Biblia, das ist die ganze heilige Schrift. Teutsch.
Nürnberg durch Ch. Enclter 1670. Auf einigen Blättern ist ein
Monogramm, das den bezeichneten Künstlern angehören soll.
irieer, de, Maler und Iiupferstecher, über welchen wir nicht
viel nähere Nachricht geben können, als jene, welche der Wink-
lefsche Catalog gibt. Dort heisst es, däss man von G. de Heer
ein grosses auf Pergament gedrucktes seltenes Blatt kenne, das
ein flamändisches Bauernfcst vorstelle. Im Cataloge der Samm-
lung vom Grafen Reness-Breidbach ist die Federzeichnung einer
holländischen Tabagie bemerkt. Daselbst ist auch ein St-ich ange-
geben:
Ffitß publique flamande, qu. fol.
Eine Gesellschaft von Bauern und Bäuerinnen, welche Trill-
ken Und rauchen, nach Pieter Potter, qu. fol. Seltßll, 110011
wohl nicht die fete pnblique?
Nach ihm wurde das Bildniss des Jesuiten Nic. Talon gestochen.
Heer, DJÜUCIi-p Maler und Hupferstecher, dessen im Cataloge
von Wincklerlegwäiilhrät wird, und der, um die "Iälitte Ses 17.
Jahrhundert e e t a en muss. Er war ein F18!!! äll eP- 011 Sei-
nen Kupferstgichen werden vier Blätter mit Hunden erwähnt, von