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Jents ch , Moritz
Gottfried.
Jesi ,
Samuel.
seine treifliche Mittheilungsgabe als Lehrer zeichneten ihn vorzüg-
lieh aus, so wie er auch seines edlen Charakters wegen geschätzt
wurde. Seine letzte Arbeit als Hoftheatermaler war eine Deeora-
tiou zu;- Oper Olymyia. Vergl. Dresclener artist. Notizenblatt 1821
Jentsch, Mßrltz Gottfmed, Maler zu Dresden und geboren da-
selbst 1770. Dieser Künstler malte verschiedene Landschaften. und
er befindet sich vielleicht noch am Leben. Wenigstens kommt e;-
lin J- W. S. Lindner's Taschenbuch noch 1828 als ausübender Ma.
er vor.
Jßllzßli, JOhBUU, Maler zu Prag, wo er in einem Protokolle von
1548 vorkommt.
JCOPIUU, ein russischer Architekt und Oberster, der in der Ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts lebte. Er legte 1750 in St. Yeters-
burg den Stadttheil Wassili-Ostrow an. Auch leitete er den Bau
der Kirche der heil. Jungfrau von Iiasan. Dieser Künstler starb
um 1748.
JBPSBH, Johann, Maler zu Copenhagen, der um 1680 90 ar.
beitete, nach seinen Lebensverhältnissen aber unbekannt ist. P,
van Gunst stach nach ihm das Bildniss von Christen Scheel, und
jenes von Friedrich Brandt stach 1685 H. Schalen. Es wurden
überhaupt mehrere seiner Bildnisse gestochen.
Jerllng, Landschaftsmaler, den wir 1825 als vorzüglichen Künstler
bezeichnet fanden. Damals lebte Jerling in Rom. Seine Lebens.
Verhältnisse sind uns unbekannt.
Jeronymus, Meister, Maler, der um 1590 zu Berlin arbeitete. E1-
malte damals an der Decke eines Zimmers der Churfürstin die
fünf Sinne und die Evangelisten. Die Bilder- fuhrte er auf Lein-
wand aus.
Näher ist dieser Hieronymus nicht bekannt, wenn er nicht viel.
mehr unter einem anderen Namen geht.
Jßrraclna, Johann, Zeichner und Maler zu Venedig, ein jetzt
bencler Künstler, dessen Lebensverhältnisse wir nicht erfahren
konnten.
Jervalse wird in der neuen Bibliothek der schönen Wissenschaften
irrig der englische Glasmaler Jarvis genannt.
Jervas, Charles, Maler aus Irland, der auch Gervais und Gervaso
enannt wird. Er besuchte zu London ein Jahr lang Knellex";
gchule, richtete aber ein besonderes Augenmerk auf die Werke
der italienischen Meister. Besonders gefielen lhm jene des C. Mn-
ratti, und. in Hamptoncourt copirte er die RafaePschen Garten;
im Kleinen. Diese Bilder kaufte G. Clarke, und mit dem Erlös
reiste Jervas nach Paris und nach Itallßll- Er war zweimal in Rom,
aber doch kehrte er nicht gls gute;- Künstler zurück. Seine Zeich-
nung 1st mangelhaft, nur selten empfehlen sich seine Werke durch
ein schönes Colorit, und daher sind sie vergessen wordßn- Nul-
das Andenken an seine Freundschaft: mit Pope und der Lady M0",
tagne hat sich erhalten. Auch hatte er ein beträchtliches Kunst-
lwbirlet. Welches nach dem 1759 erfolgten Tode des Künstlers zee-
trümmert wurde.
JESi, Samuel, Kupferstecher zu Mailand, ein Jude vpn Geburt,
wurde zu Anfang unsers" Jahrhunderts geboren und m Mailand